Top Ten: Nadine Fähndrich und Jovian Hediger auf Platz acht
Nadine Fähndrich verpasst in Oberstdorf beim Klassisch-Sprint den Final und landet auf dem achten Platz. Auch Jovian Hediger wird Achter.
Das Wichtigste in Kürze
- Nadine Fähndrich und Jovian Hediger sprinten in Oberstdorf jeweils auf Platz acht.
- Bei den Männern gewinnt Johannes Kläbo, bei den Frauen siegt Natalja Neprjajewa.
Die Zentralschweizerin Nadine Fähndrich verpasste den Endlauf wegen eines Wacklers im Halbfinal in der Abfahrt zum Ziel. Diese Unsicherheit nahm ihr der Schwung. Mehr als Platz 4 im Halbfinal-Lauf und der 8. Schlussrang lag danach nicht mehr drin.
Nadine Fähndrich gewann auf derselben Strecke WM-Silber
Vor einem knappen Jahr gewann sie auf derselben Strecke mit den Skating-Latten WM-Silber im Team-Sprint.
Auch Jovian Hediger, im Gegensatz zu Nadine Fähndrich klassisch stärker einzustufen als auf den Skating-Ski, belegte den 8. Rang.
Für den Westschweizer wird noch ein Partner für den Team-Sprint an den Olympischen Spielen in Peking gesucht. Dort wird diese Disziplin klassisch gelaufen. In Oberstdorf drängte sich keiner auf, zweitbester Schweizer war Cyril Fähndrich im 38. Rang.
Die Tour-Leaderin Jessie Diggins, Siegerin des Sprints zum Auftakt in Lenzerheide, schied im Viertelfinal unverschuldet durch Sturz aus. Ausgerechnet Frida Karlsson löste mit einem übereilten Spurwechsel das Chaos aus. Die Co-Favoritin aus Schweden wurde nach diesem klaren Foul hart bestraft. Neben einer Rückversetzung auf Platz 30 erhielt sie im Gesamtklassement noch 3 Minuten aufgebrummt.
Den prestigeträchtigen Overall-Sieg kann die junge Schwedin erst ab dem kommenden Jahr verwirklichen. In Führung liegt neu die Russin Natalia Neprjajewa.
Im Gesamtklassement der Männer baute Johannes Hösflot Klaebo den Vorsprung aus. Der Norweger gewann den Sprint souverän, Alexander Bolschunow verpasste den Final-Vorstoss um zwei Hundertstel. In der Tour-Wertung liegt der Russe bereits 1:19 Minuten im Hintertreffen.