Tour de Ski

Tour de Ski: Zwei Podestplätze und vier Finalteilnahmen zum Auftakt

Keystone-SDA
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Italien,

Die Schweizer Equipe sorgt beim Auftakt der Tour de Ski in Toblach für ein bärenstarkes Resultat. Am Ende gibt es zwei Podestplätze zu bejubeln.

Fähndrich Tour de Ski
Nadine Fähndrich läuft zum Start der Tour de Ski aufs Podest (Archivbild). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer überraschen an der Tour de Ski mit Top-Resultaten zum Auftakt.
  • Nadine Fähndrich und Janik Riebli laufen jeweils aufs Podest.
  • Insgesamt ziehen vier Athleten in die Finals ein.

Solch ein Exploit durfte nicht erhofft werden. Das insgesamt mässig bis schwach in die Saison gestartete Schweizer Langlauf-Team zeigte sich im Südtirol von seiner besten Seite. Solch eine hohe Schweizer Dichte in den Weltcup-Sprints gab es noch nie. Und das wird es wohl auch in naher Zukunft kaum mehr geben.

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Dass gleich ein Quartett in die Finals einziehen würde, hat neben der starken Leistung noch zwei weitere Gründe. Einerseits arbeitete das Wachs-Team herausragend. So schlossen sich in den Abfahrten immer wieder die Löcher zur Spitze. Andererseits hatten alle das nötige Wettkampf-Glück – sieht man von Valerio Grond im Final ab.

Nadine Fähndrich holte ihren insgesamt neunten Podestplatz im Sprint und ihren ersten seit dem März 2023 in Tallinn. Die 29-Jährige war vergangene Saison nicht richtig auf Touren gekommen, hat nun aber wieder Fuss gefasst. «Dieses Resultat tut dem Kopf gut», sagte die Luzernerin an der Tour de Ski im SRF-Interview.

Weber Tour de Ski
Anja Weber feiert an der Tour de Ski ihre Final-Premiere. (Archivbild) - keystone

Anja Weber stand erstmals überhaupt im Final eines Weltcup-Sprints. Bisher war sie nie über die Viertelfinals hinausgekommen, nun wurde die gelernte Triathletin beim Sieg von Jessie Diggins Fünfte. Die Schwedin Maja Dahlqvist, die auch um den Sieg mitreden wollte, fiel mit einem Stockbruch aus der Entscheidung.

Turbulenter Männer-Final an der Tour de Ski

Die Entscheidung bei den Männern verlief umso hektischer. Gleich drei Läufer fielen vorzeitig aus dem Rennen ums Podest: Zunächst erwischte es den Amerikaner Ben Ogden mit einem Stockbruch. Dann kamen sich der Franzose Richard Jouve und der Davoser Valerio Grond in die Quere.

So war der Weg frei für Janik Riebli. Als Dritter holte er den zweiten Podestplatz seiner Karriere nach Livigno im Januar 2023. «Heute ist alles für mich gelaufen. Ich bin überwältigt», sagte er.

Riebli Tour de Ski
Janik Riebli holt an der Tour de Ski sein zweites Weltcup-Podest (Archivbild). - keystone

Der Sieg ging an Johannes Hösflot Klaebo. Harald Östberg Amundsen, der Vorjahressieger der Tour de Ski, blieb bereits in den Viertelfinals auf der Strecke. Die fehlenden Bonussekunden werden ihm im Kampf gegen Klaebo schmerzen. Bei den Frauen will Jessie Diggins erneut und zum dritten Mal triumphieren.

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