Trainings-Frust bei Ösis vor Weltcup-Auftakt wegen Platzmangel
Nur noch 17 Tage, dann steigt in Sölden (Ö) der Weltcup-Auftakt. Der nicht enden wollende Spätsommer sorgt für eine schwierige Vorbereitung auf den Saisonstart.
Das Wichtigste in Kürze
- In Sölden (Ö) startet Ende Oktober die neue Weltcup-Saison.
- Aufgrund der hohen Temperaturen kann vor Ort nicht trainiert werden.
- Die ÖSV-Stars müssen deshalb ausweichen – das sorgt für Platzmangel auf den Gletschern.
In weniger als drei Wochen startet der Ski-Zirkus in den neuen Weltcup-Winter. Die hohen Temperaturen sorgen jedoch vor dem Saisonstart am 28. und 29. Oktober für einige Fragezeichen.
In Sölden (Ö), wo die ersten Rennen stattfinden, liegt beispielsweise kein Zentimeter Schnee. Eine Piste ist auf dem Rettenbachgletscher noch nicht vorzufinden. Dementsprechend kann vor Ort auch nicht trainiert werden.
Insbesondere für die österreichischen Athleten und Coaches wird die Planung für den Auftakt zur grossen Challenge. «Unsere Ski-Stars suchen verzweifelt Gletscher-Pisten zur Vorbereitung», schreibt etwas das Online-Portal «OE24».
Auf den wenigen Ausweichmöglichkeiten herrscht darum reger Betrieb. Das zeigt sich am Beispiel des Pitztaler Gletschers. «Dort treten sich die Stars diverser Teams auf die Ski», heisst es.
Auftaktrennen nicht in Gefahr
Auf Webcam-Bildern ist der grosse Andrang zu sehen. Unten an der Gondel türmt sich das Material, vor dem Eingang bildet sich eine Schlange. Wegen des grossen Interesses müsse in zwei Schichten trainiert werden, heisst es bei «OE24».
Wegen der Platznot seien einige ÖSV-Athleten auf das Stilfser Joch «geflüchtet». Alle in der Hoffnung, sich bestmöglich auf den Weltcup-Auftakt vorzubereiten. Immerhin werden die letzten Startplätze jeweils im Training ausgemacht.
Zweieinhalb Wochen bleiben bis zum Beginn der neuen Saison. In Sölden gibt man sich trotz des warmen Wetters zuversichtlich. Die Rennen seien nicht in Gefahr, lassen die Veranstalter verlauten.