Trotz Coronavirus: Ski-Rennen in Norditalien finden statt
Die für das kommende Wochenende im La Thuile angesetzten Ski-Weltcuprennen der Damen sollen trotz der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Norditalien wie geplant stattfinden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Italienische Wintersport-Föderation und die lokalen Organisatoren sehen derzeit keinen Anlass, den Super-G (Samstag) und die Kombination (Sonntag) abzusagen.
Das teilte der Internationale Ski-Verband FIS mit.
Die Italienische Wintersport-Föderation und die lokalen Organisatoren sehen derzeit keinen Anlass, den Super-G (Samstag) und die Kombination (Sonntag) abzusagen.
Vorsorglich sollen jedoch weniger Zuschauer als üblich zu den Rennen zugelassen werden. Zudem seien die anreisenden Teams und Athletinnen «unter ständiger medizinischer Aufsicht, um ihre Gesundheit zu garantieren», heisst es in der FIS-Mitteilung.
La Thuile liegt im Aostatal ganz im Westen Norditaliens, wenige Kilometer von den Grenzen zur Schweiz im Norden und Frankreich im Westen entfernt. Aus dieser Region sind bisher keine Krankheitsfälle bekannt geworden. Wegen der Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 sind in Norditalien bereits einige Sportveranstaltungen abgesagt worden.
Der Italienische Ski-Verband ist in ständigem Kontakt mit den Behörden über die sich entwickelnde Situation. Schwieriger könnte es mit der Austragung des Ski-Weltcupfinales vom 18. bis 22. März in Cortina d'Ampezzo werden. Der italienische Nobel-Skiort liegt wesentlich dichter an der am meisten betroffenen Region, zudem werden dort Tausende Zuschauer erwartet.