Vierschanzentournee: Drohnenabsturz in Bischofshofen
Mit Drohnen werden beim Skispringen neue Kamera-Perspektiven ermöglicht. Beim Final der Vierschanzentournee liegt plötzlich ein Exemplar im Auslauf.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei der Vierschanzentournee stürzt eine TV-Drohne im Zielraum ab.
- Das Fluggerät verunfallt zwischen zwei Athleten, verletzt wird niemand.
Eine Technikpanne hat beim Finale der 73. Vierschanzentournee für eine kurze Verzögerung gesorgt. Eine Drohne, mit der die Skispringer in der Luft begleitet werden sollen, lag plötzlich im Auslauf der Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen.
Ein Helfer ging nach der Unterbrechung in den Auslauf und sammelte die abgestürzte Drohne ein. Verletzt wurde niemand, die Drohne fiel offenbar in einer Pause zwischen zwei Athleten auf den Boden.
«Wir haben eine kurze Pause», sagte der Stadionsprecher in Bischofshofen durch. Kurze Zeit später ging es planmässig weiter.
Der Vorfall weckte Erinnerungen an einen Vorfall aus dem alpinen Skirennsport. 2015 war Marcel Hirscher beim Slalom in Madonna di Campiglio beinahe von einer herabgestürzten Drohne getroffen worden.