Vor Ski-WM: Ösi-Skiboss erwartet sechs bis acht Medaillen

Am Montag startet die Ski-WM in Cortina. Im Kampf um die Medaillen hat unser Ski-Rivale klare Ziele. Peter Schröcksnadel fordert mindestens sechsmal Edelmetall.

Peter Schröcksnadel ist seit 1990 der Präsident des Österreichschen Skiverbandes. Foto: Expa/Johann Groder/APA - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

Nächsten Montag beginnt die Ski-WM in Cortina d'Ampezzo (I).
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel fordert sechs bis acht Medaillen.

Ab Montag steigt in Cortina d'Ampezzo (I) die Ski-WM. Für unsere Nachbarn ist es die erste Weltmeisterschaft seit 2011 ohne Marcel Hirscher. Der Salzburger war stets ein Medaillen-Garant für den ÖSV.

Jetzt müssen die ewigen Rivalen der Schweiz ohne ihren Topstar auskommen. Das Team ist aber auch ohne Hirscher mehr als stark besetzt. In diesem Winter haben bei den Männer bereits Vincent Kriechmayer, Matthias Mayer, Manuel Feller und Marco Schwarz Weltcup-Rennen gewonnen.

Marco Schwarz hat in dieser im Slalom überzeugt. - Keystone

Das sieht auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel (79) so. Der charismatische Ösi-Boss erwartet bei der WM sechs bis acht Medaillen.

Holt Österreich an der Ski-WM mehr Medaillen als die Schweiz?

«Die Herren-Mannschaft ist recht stark», sagt der Tiroler gegenüber der Kronen-Zeitung. Sorgen bereiten «Schröksi» dagegen das Frauen-Team. Nur Katharina Liensberger und Tamara Tippler haben es bisher in dieser Saison auf das Podest geschafft. Sieg gab es für die Östereicherinnen noch keinen.

Tamara Tippler ist ein Sprung auf das Podest zuzutrauen. - dpa

Erst zum dritten Mal (nach 1987 und 1989) fahren die ÖSV-Frauen ohne einen Weltcup-Sieg zu einer WM. Bei den Frauen werde es sehr schwierig für eine Goldmedaille, erklärt Schröcksnadel in der Kronenzeitung.