Slalom

Wengen: Nef und Yule überzeugen in Lauf 1 – Meillard weit zurück

Nau Sport
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Interlaken-Oberhasli,

Gehen die Schweizer Ski-Festspiele in Wengen auch heute weiter? Loïc Meillard zählt beim Slalom zu den Favoriten, im Nau.ch-Ticker verpasst du nichts.

Loic Meillared
Loïc Meillard verpasst im ersten Lauf im Slalom von Wengen eine Spitzenleistung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im ersten Lauf von Wengen fahren die Slalom-Spezialisten um eine gute Ausgangslage.
  • Sechs Schweizer sind am Start.

22Der 1. Lauf im Ticker

1. Atle Lie McGrath 54.75

3. Tanguy Nef +0.53

4. Daniel Yule +0.67

23. Loïc Meillard +1.75

26. Marc Rochat +2.02

28. Luca Aerni +2.56

30. Ramon Zenhäusern +3.07

Ramon Zenhäusern: Der Start von Zenhäusern ist okay, danach spült es ihn aber weit zurück. In den weiteren Sektoren verliert der letzte Schweizer im Lauf viel Zeit. Mit über drei Sekunden Rückstand besteht keine Hoffnung mehr auf den zweiten Lauf.

Tobias Kastlunger: Knapp hinter Rochat landet Kastlunger. Damit rutscht Aerni auf 28 ab, für ihn wird es kaum reichen, für Rochat bleibt es ebenfalls äusserst kritisch.

Benjamin Ritchie: Ganz stark, was der Amerikaner hier zeigt: Er fährt angriffig und erwischt den Lauf wirklich voll nach Wunsch. So bleibt es bei weniger als einer Sekunde Rückstand, was den starken achten Zwischenrang einbringt.

Armand Marchant: Weiter ist viel möglich, das zeigt Marchant. Der Belgier hält den Rückstand mit einer guten Fahrt bei 1.38 Sekunden und fährt damit konfortabel in die Top 15.

Adrian Pertl: Der nächste Österreicher kommt nicht auf Touren, bleibt aber knapp unter zwei Sekunden Rückstand und verdrängt so Rochat und Aerni weiter zurück.

Marco Schwarz: Einen schwachen Start legt auch Schwarz hin, bevor er dann aber einen starken Schlussabschnitt hinlegt. Das bringt mit 1,4 Sekunden Rückstand den 13. Platz ein.

Luca Aerni: Vielleicht etwas übermotiviert, geht Aerni in den Lauf, wodurch er früh ausgleitet und verkehrt durch eine Vertikale muss. Das kostet extrem viel Zeit, die auch zwei gute letzte Abschnitte am Ende nicht mehr wettmachen. Mit 2.46 Sekunden muss er darum zittern, hier in wenigen Stunden nochmal fahren zu dürfen.

Alex Vinatzer: Der Italiener kommt weiterhin nicht auf Touren. Er gleitet im dritten Abschnitt aus und kann sich nur mit Müh und Not im Lauf halten. Mit 2.56 Sekunden Rückstand kommt er ins Ziel – das dürfte knapp werden mit der Qualifikation für Lauf 2.

Michael Matt: Was die Fahrt von Nef wert war, zeigt der nächste Fahrer. Matt macht keine gross ersichtlichen Fehler, verliert im Lauf aber doch 1,7 Sekunden.

Tanguy Nef: Nachdem alle anderen sich zuletzt hinten einreihten, kommt Tanguy Nef und lässt die Heim-Fans mit einem Super-Lauf jubeln! Der Schweizer liegt bei der ersten Zwischenzeit knapp vorne und verliert auch danach nicht viel. Mit einem überragenden Steilhang hält er den Rückstand klein und so reicht ein ordentlicher Zielhang, um im Ziel auf Platz drei einzufahren, 0.53 Sekunden fehlen auf McGrath.

Alexander Steen Olsen: Wenige Hundertstel vor Meillard reiht sich Steen Olsen im Klassement ein.

Dominik Raschner: Ein schnellerer Start als McGrath legt Raschner hin. Danach zeigt er eine stabile, aber nicht sonderlich beeindruckende Fahrt, die ihn auf den zwölften Platz bringt.

Marc Rochat: Der dritte Schweizer kommt gut in den Lauf von Wengen, dann wird seine Fahrt aber wackelig. Er kämpft sich zwar ins Ziel, verliert als erster Fahrer im Lauf aber mehr als zwei Sekunden.

Johannes Strolz: Durch einen Schlag der Stand auf den Ski löst sich dieser. So rutscht Strolz plötzlich nur noch auf einem Ski nach unten, so scheidet er als erster Fahrer aus.

Samuel Kolega: Der erste Kroate im Lauf zeigt eine Fahrt, die mit jener des vor ihm gestarteten Popov vergleichbar ist. Weil er aber etwas besser startet und einen besseren Schlussabschnitt hinlegt landet er mit zwei Zehnteln vor Popov auf dem elften Platz.

Albert Popov: Popov startet gut, hat dann Mühe und gibt im letzten Abschnitt nochmal Gas. So zieht der kleine Bulgare an Loïc Meillard vorbei – mit anderthalb Sekunden Rückstand liegt er aber ausserhalb der Top Ten.

Steven Amiez: Das Feld verdichtet sich weiter. Amiez landet bei 0.93 Sekunden Rückstand und liegt damit auf dem fünften Platz. Yule bleibt zwar Dritter, hinter ihm lauern aber bereits sieben Fahrern mit weniger als einer halben Sekunde Rückstand aufs Podest.

Fabio Gstrein: Einen stabilen Auftritt zeigt Fabio Gstrein. Diese Fahrt bringt ihm den sechsten Zwischenrang ein.

Kristoffer Jakobsen: Nun gibt Loïc Meillard endlich die letzte Position im Klassement ab. Jakobsen landet noch sechs Hundertstel hinter dem Schweizer.

Dave Ryding: Der Brite hat gewisse Probleme mit dem Lauf und hat mit jedem Abschnitt mehr zu kämpfen. Trotzdem landet er schlussendlich noch knapp vor Meillard auf dem neunten Platz.

Lucas Pinheiro Braathen: Der Brasilianer verliert im dritten Sektor viel Zeit auf seinen Freund und ehmaligen Teamkollegen McGrath. Weil er sonst aber ordentlich mithält, holt er mit 0.82 Sekunden Rückstand den vierten Zwischenrang und hält die Podesthoffnungen am Leben.

Daniel Yule: Gute Leistung des zweiten Schweizers im Rennen. Die Formkurve von Daniel Yule zeigt weiter nach oben und durch einen tollen Steilhang schafft es der Walliser auf den dritten Zwischenrang – 0.67 Sekunden fehlen auf McGrath.

Clément Noël: Der französische Hoffnungsträger kommt genau wie jene aus Österreich und der Schweiz nicht wirklich auf Touren. Am Ende fehlt ihm 1,1 Sekunde; damit sind Feller, Noël und Meillard aktuell auf den drei hintersten Plätzen.

Linus Strasser: Neuer Dritter ist Linus Strasser. Der Deutsche legt los wie die Feuerwehr und führt nach zwei Sektoren mit 25 Hundertsteln. Danach trifft er aber nicht die Optimallinie und wird zurückgespült. Trotzdem reichen 0.94 Rückstand zum dritten Platz.

Henrik Kristoffersen: Auch Kristoffersen zeigt eine gute Leistung, kann aber trotzdem nicht ganz mit Teamkollege McGrath mithalten. Mit 0,43 Sekunden Rückstand schiebt er sich aber in die grosse Lücke dahinter und übernimmt den zweiten Platz.

Atle Lie McGrath: Der vierte Fahrer des ersten Slalom-Laufs setzt neue Masstäbe. McGrath zeigt einen unglaublichen Lauf und scheint von Sektor zu Sektor immer noch einen draufzusetzen. So übernimmt er die Führung sehr deutlich, Meillard ist jetzt schon 1.75 Sekunden zurück.

Loïc Meillard: Grosse Enttäuschung beim Schweizer Hoffnungsträger. Loïc Meillard kommt nie wirklich auf Touren und verliert kontinuierlich Zeit. Über eine Bodenwelle verschlägt es ihn nochmal leicht – am Ende fehlen 76 Hundertstelsekunden auf Haugan.

Timon Haugan: Im ersten Abschnitt ist der Norweger 12 Hundertstelsekunden schneller als Feller. Danach nehmen sich die beiden nicht viel und Haugan übernimmt knapp die Führung.

Manuel Feller: Der im letzten Jahr so starke Österreicher hat in diesem Jahr Probleme mit vielen Ausfällen. Auch in Wengen ist er einmal nahe am Innenski. Am Ende bringt er die Fahrt ins Ziel, wie viel sie aber wirklich wert ist, wird sich noch zeigen.

Diese Schweizer stehen am Start

Loïc Meillard (Startnummer 3)

Marc Rochat (17)

Tanguy Nef (20)

Holen die Schweizer im Slalom von Wengen einen Podestplatz?

Ramon Zenhäusern (31)

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Marco Odermatt und Franjo von Allmen nach ihrem Wengen-Doppelsieg. - SRF

Vor dem Rennen

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Franjo von Allmen und Elisabeth Baume-Schneider heizen den Fans in Wengen ein. - insta/swissski

Wie bereits in Adelboden werden auch die Heimrennen in Wengen bisher zu Schweizer Festspielen. Franjo von Allmen gewinnt am Freitag im Super-G sein erstes Weltcup-Rennen. Der Abfahrts-Klassiker vom Samstag geht an Marco Odermatt.

Loïc Meillard
Loïc Meillard zeigt auch im Slalom eine starke Saison. - keystone

Seinen dritten Lauberhorn-Sieg in Folge feiert Odi vor Teamkollege Franjo von Allmen. Und die beiden lassen es bei der Siegerehrung im Zielraum krachen: Es kommt sogar zur Gesangseinlage mit Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider.

Legt jetzt auch das Slalom-Team nach? Topfavorit auf einen Podestplatz ist Loïc Meillard. Der Neuenburger zeigt bisher eine starke Saison, im Slalom fährt er viermal aufs Podest.

Einzig vor Wochenfrist erleidet er einen Ausfall – ausgerechnet in Adelboden. Mit dem Berner Oberland hat er slalomtechnisch also noch eine Rechung offen. Am Chuenisbärgli konnte er mit Rang zwei im Riesen bereits ein weiteres Ausrufezeichen setzen.

Kommentare

User #2860 (nicht angemeldet)

Wo ist Nau`s hochgelobte Spargel ???

User #2860 (nicht angemeldet)

Ist wieder langweiliges Schneerutschen!

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