Herzpatienten: Wenn die Grippe zur Gefahr wird
Herzpatient und Grippe? Ein sensibles Thema. Vor allem, wenn es dabei auch um Sport geht. Menschen mit Herzerkrankung sollten es langsam angehen lassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Grippe und Erkältungen stellen für Herzpatienten eine ernstzunehmende Gefahr dar.
- Denn: Die Viren, die grippale Infekte hervorrufen, können das Herz schädigen.
- Deshalb gilt: Auskurieren und es mit Sport langsam angehen lassen.
Grippe oder Erkältungen mag niemand. Aber für Herzkranke können sie gefährlich werden. Bei jedem zehnten Herzpatienten haben sie Folgen wie zum Beispiel eine Herzmuskelentzündung.
Die Grippeimpfung ist daher auf jeden Fall anzuraten. Doch auch andere Viren, die sogenannte grippale Infekte hervorrufen, können das Herz schädigen.
Das passiert aber seltener und vor allem dann, wenn sich der Kranke nicht richtig auskuriert.
Auf Sport sollten Herzpatienten deshalb eine Weile verzichten. Wie lange genau, das ist von Fall zu Fall verschieden.
Experten halten bei einem gewöhnlichen Infekt der oberen Atemwege eine Pause von sieben bis 14 Tagen für sinnvoll.
Mindestens zwei bis drei symptomfreie Tage sollten vergehen, bis langsam wieder mit dem Sport begonnen werde.