Ein französisches Missgeschick: Tarte Tatin
Von den Schwestern Tartin versehentlich kreiert, versüsst dieses Rezept die ersten kälter werdenden Herbstabende. Das Dessert ist schnell zubereitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die französische Spezialität Tarte Tatin soll auf ein Missgeschick zurückgehen.
- Sie ist ein umgekehrter Kuchen mit Äpfeln oder Birnen.
- Die Tarte ist schnell und einfach zubereitet.
Die Legende besagt, dass die Tarte Tatin im 19. Jahrhundert von den französischen Schwestern Tatin aus Lamotte-Beuvron zufällig erfunden worden sein soll.
Durch ein Missgeschick wurde der Apfelkuchen verkehrt herum geschichtet: Zuerst die in karamellisierendem Zucker und brutzelnder Butter backende Apfelschicht und dann erst der Teig.
Noch heute ist die Tarte Tatin ein beliebtes Dessert. So bereiten Sie den einfachen Kuchen zu.
Zutaten
200 g Zucker
80 g Butter
6 bis 8 Äpfel (je nach Grösse, etwas mehr als 1 Kilogramm)
Blätterteig
Ofenfeste Pfanne
Zubereitung
Den Ofen auf 190 Grad vorheizen, Äpfel schälen, halbieren, in Scheiben schneiden und das Kerngehäuse entfernen.
Eine ofenfeste Pfanne auf den Herd stellen und erhitzen, einen Schluck Calvados oder Apfelsaft eingiessen. 170 Gramm Zucker und die Apfelscheiben zugeben.
Wenn sie weich werden, den restlichen Zucker und die Butter hinzugeben.
Nun einen Deckel aus Teig auf die Pfanne legen. Am einfachsten funktioniert das mit einem vorgerollten Blätterteig. Den überschüssigen Teig von der Pfanne wegschneiden.
Wenn der Deckel aufgesetzt ist, kommt die Pfanne für eine halbe Stunde in den Backofen. Wenn alles goldbraun ist, wird die Tarte herausgeholt.
Legen Sie eine grosse Platte über die Pfanne und stürzen Sie die Pfanne. Nun ruht die Tarte Tatin auf der Servierplatte. Achtung: Heisse Flüssigkeit kann auf den Seiten entweichen. Tragen Sie deshalb Ofenhandschuhe.
Servieren Sie die noch warme Tarte Tatin mit Schlagrahm oder Vanilleglacé.