Arthur Honegger wehrt sich gegen Claudio Zanetti
Er sei «eine ziemliche Fehlbesetzung», schimpfte SVP-Nationalrat Claudio Zanetti über SRF-Anchorman Arthur Honegger. Jetzt wehrt sich dieser.
Das Wichtigste in Kürze
- Arthur Honegger ist seit 2015 Moderator von «10vor10», löste damals Stephan Klapproth ab.
- Seit 2008 war Honegger Auslandkorrespondent in den USA.
- Honegger erklärte Trump auf Twitter zum Lügner.
Riesen-Geschrei um sein Gezwitscher: Die Twitter-Kommentare von «10vor10»-Aushängeschild Arthur Honegger (39) über US-Präsident Donald Trump sorgten bei SVP-Nationalrat Claudio Zanetti für Stunk. Dass der Nachrichten-Mann Sätze von sich gibt wie «Vielleicht sollten wir Trump nicht mehr als Regierungs-Chef bezeichnen» stösst ihm sauer auf: Er bezeichnete Honegger als «eine ziemliche Fehlbesetzung».
Arthur Honegger wehrt sich gegen Zanetti
Das lässt der Mann aus dem Leutschenbach nicht auf sich sitzen. Honegger schiesst – wieder auf Twitter – gegen den Politiker zurück: «Der gleiche Zürcher Politiker, der ‹10vor10› öffentlich ‹Schweinejournalismus› vorwirft, findet also, ich sei dort eine ‹Fehlbesetzung›», schmunzelt er. Und spottet: «Ein doppelter Negativ à la Trump - in dem Fall: Danke für das Kompliment, Claudio Zanetti!»
Was er damit meint, erklärt Honegger in seiner eigenen SRF-Ansage zu Trumps Treffen mit Wladimir Putin: «Gestern sagte der US-Präsident, er habe vorgestern das Gegenteil von dem sagen wollen, was er tatsächlich gesagt hat.»