Hurrikan «Dorian» schwemmt Kokain an US-Küste
Der Hurrikan «Dorian» hatte auf den Bahamas gewütet und erreichte die US-Ostküste. Der Wirbelsturm schwemmte ein spezielles Paket an den Strand.
Das Wichtigste in Kürze
- Hurrikan «Dorian» traf mittlerweile auch die US-Ostküste und brachte Überschwemmungen.
- In Florida wurde über 25 Kilogramm Kokain an die Strände geschwemmt.
- Auf den Bahamas hatte der Tropensturm zuvor grosse Zerstörung angerichtet.
Der Hurrikan «Dorian» hat mittlerweile auch die US-Ostküste erreicht. Starke Niederschläge und Winde trafen auf die Bundesstaaten North und South Carolina. Teile der Innenstadt von Charleston in South Carolina waren bereits überschwemmt.
Neben Fluten sorgte der Wirbelsturm aber auch für eine kuriose Entdeckung: In Melbourne, Florida, fand ein Spaziergänger an einem Strand ein gefährliches Paket. Daraufhin informierte er die Polizei. Diese stellte fest, dass es sich um Kokain handelt. Wie «CBS» schreibt, wurden schon an der nah gelegenen Cocoa Beach 25 Kilogramm Koks gefunden.
Hurrikan «Dorian» gewinnt an Stärke
Der Hurrikan hatte zuletzt wieder an Stärke gewonnen und wurde vom NHC auf einen Sturm der Kategorie drei hochgestuft. «Dorian» ist einer der stärksten jemals registrierten Tropenstürme im Atlantik.
Der Hurrikan hatte mit Windgeschwindigkeiten von fast 300 Stundenkilometern auf den Bahamas gewütet.
70'000 Menschen brauchen Soforthilfe
Das Ausmass der Zerstörung in dem Inselstaat ist verheerend: Die Regierung musste die Zahl der Opfer von sieben auf 20 nach oben korrigieren. Laut Angaben der UNO sind 70'000 Menschen auf «sofortige Hilfe» angewiesen. Ganze Landstriche sind zerstört und schwer zugänglich.
Die Regierung befürchtet noch mehr Tote, da die Suche nach möglichen Opfern in überschwemmten Häusern gerade erst begonnen habe.