Stormy Daniels: Trumps Anwalt erhielt Geld aus Russland und der Schweiz
Stormy Daniels erhebt neue Vorwürfe gegen Trump. Angeblich soll sein langjähriger Anwalt Michael Cohen Zahlungen aus Russland und der Schweiz erhalten haben – und dies kurz bevor Trump Präsident wurde und Cohen Daniels das Schweigegeld überwies.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Anwalt von Stormy Daniels veröffentlicht ein heikles Dokument.
- Kurz nach der Präsidentschaftswahl 2016 soll Trumps Anwalt Cohen Zahlungen aus Russland erhalten haben.
- Laut «New York Times» soll auch die Tochterfirma von Novartis Cohen Geld überwiesen haben.
Michael Avenatti, Rechtsbeistand von Porno-Star Stormy Daniels, hat Dokumente zu auffälligen Transaktionen zwischen Michael Cohens Firma und einem russischen Oligarchen. So soll Cohen kurz nach Trumps Wahlsieg im Jahr 2016 eine Summe von 500'000 Dollar aus Russland erhalten haben. Die Zahlung habe eine Firma des Oligarchen Viktor Vekselberg getätigt.
Laut dem Sender CNN haben US-Beamten den Oligarchen und dessen Cousin unter die Lupe genommen. Untersucht wird eine mögliche Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl. Wie die «Aargauer-Zeitung» berichtet, schreibt Avenatti in seinem Dokument: «Herr Cohen hat diese Zahlungen unerklärlicherweise angenommen, als er der persönliche Anwalt des Präsidenten war».
Auch die «New York Times» und der Sender NBC News geben an, Dokumente zu kennen, die Avenattis Vorwürfe bekräftigen.
Haben Schweizer Pharmariesen ihre Finger im Spiel?
Laut «New York Times» hat auch die Tochterfirma von Novartis, Novartis Investments S.A.R.L., Geld an Cohen überwiesen. Sämtliche Zahlungen seien bei Cohens Firma Essential Consultants eingegangen.
Bis jetzt hat Trump ein sexuelles Verhältnis zu Stormy Daniels abgestritten – mit der Schweigegeldzahlung habe er nichts zu tun. Nun hat er am Donnerstag verlauten lassen, er habe Cohen die 130'000 Dollar zurückgegeben.