17 Zivilisten bei Luftangriffen im Jemen getötet
Luftangriffe haben im Jemen 17 Menschenleben gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- In der jemenitischen Hafenstadt Hudaida kamen 17 Zivilisten ums Leben.
- Über 20 Personen wurden verletzt.
Bei Luftangriffen in der jemenitischen Hafenstadt Hudaida sind nach Angaben von Rebellen mindestens 17 Zivilisten getötet worden. Mehrere Kampfflugzeuge der von Saudi-Arabien geführten Koalition sollen zwei Busse getroffen haben, in denen sich die Zivilisten befunden hätten, sagte ein Sprecher des von Huthi-Rebellen kontrollierten Gesundheitsministeriums. Mehr als 20 weitere Personen sollen verletzt worden sein.
Saudi-Arabien führt eine Koalition gegen die vom Iran unterstützten Huthis an, die grosse Teile des Jemens besetzt halten. Seit Juni bombardiert die Koalition die wichtige Hafenstadt Hudaida, die für die Versorgung des kriegszerrütteten Landes von grosser Bedeutung ist. Internationale Hilfsorganisationen warnen davor, dass der Kampf um die Hafenstadt verheerende Folgen haben könnte. Die Vereinten Nationen bezeichnen den Konflikt im Jemen als die derzeit grösste humanitäre Katastrophe der Welt. Mehr als 22 Millionen Menschen sind auf Hilfslieferungen angewiesen.