Ein Vater in China wirft Baby in den Müll
Ein Vater hat in China seine neugeborene Tochter in einer Papiertüte in den Müll geworfen.
Im achten Monat schwanger
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Vater in China wirft seine neugeborene Tocher in den Müll.
- Die Haut sei leicht grün und lila gewesen, weshalb die Eltern glaubten, es sei «nicht zu retten».
Ein Vater wirft seine neugeborene Tocher in den Müll. Das daheim geborene Baby sei gerade mal zwei Stunden alt gewesen, wie die Zeitung «Yunnan Ribao» am Montag auf ihrer Webseite berichtete. Eine ältere Frau habe den Säugling gefunden, dessen Lippen und Wangen von der Kälte schon blau angelaufen gewesen seien. Wie die Polizei der Stadt Xuanwei (Provinz Yunnan) berichtete, wurde das Baby in einem Krankenhaus der Stadt untersucht und später in ein Kinderheim gebracht.
Der Vorfall geschah schon am Montag vor einer Woche. Eine Videokamera habe festgehalten, wie der Vater das Neugeborene in den Müllcontainer gesteckt habe, berichtete das Blatt. So habe er einen Tag später identifiziert und festgenommen werden können. Die Eltern waren demnach unverheiratet und lebten seit mehr als zwei Jahren zusammen. Die Frau sei gut im achten Monat schwanger gewesen, als die Geburt eingesetzt habe. Es sei nicht genug Zeit gewesen, um ins Krankenhaus zu kommen, habe der Mann angegeben.
Die Haut des Neugeborenen sei nach der Geburt leicht grün und lila gewesen, weshalb sie geglaubt hätten, es sei «nicht zu retten gewesen», schrieb die Zeitung. Der Mann habe das Baby dann in ein Handtuch gewickelt und in die Einkaufstüte gepackt. Der Vater wurde in Haft genommen, während die Mutter auf Kaution wieder frei kam. Beide sollen vor Gericht gestellt werden, wie das Blatt schrieb.