Mindestens 30 Tote bei Fährunglück in Bangladesch

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Bangladesh,

Bei einem Fährunglück in Bangladesch sind am Montag mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.

Boot mit nach Fährunglück geborgenen Leichen
Boot mit nach Fährunglück geborgenen Leichen - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Kentern von Schiff vor Hauptstadt Dhaka noch rund 20 Vermisste.

Bislang seien 30 Leichen aus der vor der Hauptstadt Dhaka gesunkenen Fähre geborgen worden, sagte ein Taucher der Feuerwehr der Nachrichtenagentur AFP. Bei den Opfern handele es sich um 20 Männer, sieben Frauen und drei Kinder. Mindestens 20 weitere Menschen wurden noch vermisst.

An Bord der Fähre seien mindestens 50 Menschen gewesen, sagte Hayet Ibne Siddique von der Küstenwache. «Unsere Rettungstaucher suchen noch.» Mehrere Augenzeugen sagten örtlichen Fernsehsendern, an Bord seien mehr als 50 Menschen gewesen. Viele Menschen hätten es offenbar nicht aus den Kabinen der Fähre hinaus geschafft.

Das Schiff war von einer anderen Fähre gerammt worden und gekentert. Das Unglück ereignete sich nur wenige Meter vom Hafen Sadarghat entfernt, in dem reger Betrieb herrscht. Golam Sadeqk von der bangladeschischen Behörde für Binnengewässer sagt AFP, die Fähre sei nicht überladen gewesen. Das Unglück sei durch «Sorglosigkeit» verursacht worden.

Fährunglücke kommen im flussreichen Bangladesch wegen niedriger Sicherheitsstandards häufig vor. Oft sind deutlich mehr Menschen an Bord der Fähren als erlaubt.

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