Mindestens 23 Tote bei Luftangriffen auf IS in Ostsyrien

Bei Luftangriffen auf den Islamischen Staat in Ostsyrien sind mindestens 23 Menschen getötet worden. Unter den Opfern seien auch Kinder und Frauen.

Bei Luftangriffen auf den Islamischen Staat in Ostsyrien sind mindestens 23 Menschen getötet worden. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Luftangriffen auf den Islamischen Staat in Ostsyrien sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen.
  • Unter den Toten sollen sich auch Kinder und Frauen, berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
  • Hinter dem Luftschlag steckt die US-geführte Anti-IS-Koalition oder die irakische Luftwaffe.

In Syrien sind bei Luftangriffen auf Gebiete unter Kontrolle der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mindestens 23 Menschen getötet worden. Die Angriffe im Osten des Landes seien entweder von der US-geführten Anti-IS-Koalition oder der irakischen Luftwaffe ausgeführt worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Dienstag.

Unter den Opfern seien mindestens zehn Kinder und sieben Frauen. In dem bombardierten Gebiet halten sich demnach Flüchtlinge aus dem Irak und der syrischen Provinz Dair as-Saur auf. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana sprach von 25 Toten und einem «Massaker» des US-geführten Bündnisses.

Kurz zuvor hatten die kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) eine Offensive im Osten des Landes angekündigt, um die letzten Gebiete des IS an der Grenze zum Irak zu erobern. Die SDF hatten ihre Kämpfe in der Region zwischenzeitlich gestoppt, nachdem die Türkei zusammen mit verbündeten Rebellen in die von Kurden kontrollierte Region Afrin im Nordwesten des Landes eingefallen war.