Nach Explosion in russischem Geheimdienstbüro 14-Jähriger verhaftet
Vor einer Woche kam es in einem russischen Geheimdienstbüro zu einer Explosion. Die Ermittler haben nun einen 14-jährigen Verdächtigen festgenommen.
Knapp eine Woche nach einer Explosion beim russischen Inlandsgeheimdienst FSB ist ein 14-jähriger Verdächtiger verhaftet worden. Ein Gericht in Moskau entschied am Dienstag, dass der Jugendliche bis Anfang in Dezember in Haft genommen werden darf, wie ein Sprecher nach Angaben russischer Medien sagte.
Die Ermittler glauben demnach, dass er Verbindungen zu einem 17-Jährigen hatte, der sich am vergangenen Mittwoch in der Hafenstadt Archangelsk im Norden des Landes in die Luft gesprengt hat. Drei FSB-Beamte wurden dabei verletzt, der junge Mann starb. Die Behörden sprachen danach von einem Terrorakt. Bei dem 14-Jährigen hätten die Ermittler einen ähnlichen Sprengsatz gefunden, wie er in Archangelsk verwendet worden sei, hiess es.
Das Wichtigste in Kürze
- Russische Ermittler haben einen 14-Jährigen verhaftet.
- Ein 17-Jähriger sprengte sich vor einer Woche in Archangelsk in die Luft.