Neuseeländischer Angler rettet Buben (18 Monate) aus dem Wasser
Ein 18 Monate alter Bub konnte in Neuseeland gerettet werden. Dies verdankt er einem Rentner.
Das Wichtigste in Kürze
- Rentner Gus Hutt rettete einen 18-monatigen Buben vor dem Ertrinken.
- Dieser überlebte die Angelegenheit ohne Schaden.
In Neuseeland hat ein Angler einen 18 Monate alten Buben vor dem Ertrinken gerettet – und das eigentlich nur aus Versehen. Der Rentner Gus Hutt war morgens in der Nähe eines Campingplatzes bei der Kleinstadt Matata auf der neuseeländischen Nordinsel am Meer unterwegs. Dabei sah er etwas im Wasser treiben, das er anfangs nur für eine Porzellanpuppe hielt. Es war jedoch ein Kleinkind, das aus dem Zelt der Eltern ausgebüchst war. Dank des Anglers überstand der Bub nach Angaben der Polizei die Angelegenheit ohne Schaden.
Hutt berichtete der Lokalzeitung «Whakatane Beacon», er habe das Kind auch dann noch für eine Puppe gehalten, als er bereits dessen Arm gepackt habe. «Sein Gesicht hat ausgesehen wie Porzellan», erzählte er. «Aber dann hat es einen kleinen Quietscher von sich gegeben, und ich dachte: «Oh Gott, das ist ein Baby! Und es lebt!»» Auf dem Campingplatz gelang es dann recht schnell, die Eltern ausfindig zu machen. Sie hatten noch gar nicht mitbekommen, dass ihr Sohn verschwunden war.
Der Bub wurde am Strand behandelt und dann ins Spital gebracht. Vermutlich war er nur sehr kurze Zeit im Wasser. Inzwischen ist er wieder bei den Eltern. Die Polizei bestätigte die Angaben, liess die Angelegenheit ansonsten aber auf sich beruhen. Die Feuerwehr appellierte an alle Eltern mit kleinen Kindern, beim Campen den Reissverschluss der Zelte immer so zu schliessen, dass er vom Nachwuchs nicht geöffnet werden kann.