Raumstation ISS muss Weltraumschrott ausweichen
Russischen Angaben zufolge musste die Raumstation ASS wegen einer drohenden Kollision mit Weltraumschrott in eine andere Umlaufbahn bugsiert werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Raumstation ISS wurde in eine andere Umlaufbahn gebracht.
- Es drohte ein Zusammenstoss mit Weltraumschrott.
- Die herumfliegenden Teile gelten als ein ernstes Problem für die Raumfahrt.
Die Raumstation ISS ist nach russischen Angaben in eine andere Umlaufbahn bugsiert worden, um einen Zusammenstoss mit Weltraumschrott zu vermeiden. Das Ausweichmanöver sei am Montag mithilfe des Antriebs einer angedockten «Sojus» erfolgt, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit.
Herumfliegende Teile etwa von stillgelegten Satelliten gelten als ein ernstes Problem für die Raumfahrt. Für die ISS war es den Angaben zufolge bereits das 334. Ausweichmanöver seit ihrem Bestehen.
Die Entfernung der Station von der Erde beträgt demnach nun 418,6 Kilometer, 1,2 Kilometer mehr als bisher. Derzeit sind an Bord der ISS insgesamt elf Raumfahrer. Vier von ihnen sollen bis Ende der Woche an Bord der amerikanischen Raumfähre «Crew Dragon» auf die Erde zurückkehren, darunter die russische Kosmonautin Anna Kikina.