Schwere Waldbrände in Kalifornien
Schwere Waldbrände haben in Kalifornien fast 30'000 Menschen in die Flucht getrieben und weit mehr als hundert Gebäude zerstört.
Das Wichtigste in Kürze
- In Kalifornien wüten gut zwischen Santa Barbara und Los Angeles schwere Waldbrände.
- 27'000 Menschen sind auf der Flucht, 260'000 Menschen ohne Strom.
- Hunderte Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, die von starken Windböen immer neu entfacht werden.
Das Feuer brach unweit der Ortschaft Ventura zwischen Santa Barbara und Los Angeles aus. In den betroffenen Bezirken waren nach einem Bericht der «Los Angeles Times» 260'000 Menschen ohne Strom. Nach Angaben lokaler Medien breiteten sich die Brände explosionsartig aus und nahmen in kürzester Zeit bereits eine Fläche von mehr als 120 Quadratkilometern ein. Die Behörden erwarteten, dass das Feuer in den Bergen zwischen Ventura und Santa Paula bis zu 200 Quadratkilometer Fläche umfassen würde.
27'000 Menschen seien auf der Flucht vor den Flammen. Mehr als 150 Gebäude wurden zerstört, darunter auch ein grösseres Wohngebäude.
Keine Besserung der Lage in Sicht
Hunderte Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen, die von starken Windböen immer neu entacht werden. «Die Aussichten für eine Eindämmung sind nicht gut», sagte Venturas Feuerwehrchef Mark Lorenzen der «Los Angeles Times»: «Wirklich, das wird von Mutter Natur entschieden.» Den Angaben zufolge starb ein Mensch bei einem Verkehrsunfall, der sich auf einer wegen des Feuers gesperrten Strasse ereignete. Ausserdem sei ein Feuerwehrmann verletzt worden.