Spektakuläre ringförmige Sonnenfinsternis

Am 2. Oktober 2024 erlebten Menschen auf der Osterinsel sowie im südlichen Chile und Argentinien eine ringförmige Sonnenfinsternis. Der dunkle Neumond schob sich vor die Sonne und bedeckte sie für wenige Minuten, jedoch nicht vollständig.

Ein leuchtender Sonnenring blieb sichtbar, da der Mond kleiner als die Sonne erschien. Dieses Phänomen wird von Enthusiasten als «Feuerring» bezeichnet.

Die Sichtbarkeitszone erstreckte sich hauptsächlich über den Pazifik. Wie «DLR» berichtet, dauerte das gesamte Himmelsschauspiel etwa drei Stunden und 40 Minuten.

Die maximale Dauer der ringförmigen Phase betrug sieben Minuten und 25 Sekunden. Die Sonnenfinsternis war nur in wenigen bewohnten Gebieten zu beobachten.

Sie begann südlich von Hawaii, überquerte den Pazifik und endete im Südatlantik. In anderen Regionen war eine partielle Sonnenfinsternis sichtbar.

Die Menschen in Teilen Südamerikas, auf Hawaii und in der Antarktis konnten eine partielle Sonnenfinsternis beobachten. Dabei sah die Sonne aus wie ein angebissener Keks.

Wie die «Süddeutsche Zeitung» meldet, hängt die Sichtbarkeit des Sonnenrings mit dem Abstand des Mondes zur Erde zusammen. Der Mond war zu diesem Zeitpunkt besonders weit entfernt.

Jährlich gibt es weltweit zwei bis fünf Sonnenfinsternisse, einschliesslich partieller Ereignisse. In Deutschland war die letzte totale Sonnenfinsternis im August 1999 zu sehen.

Diese Finsternis gehört zum solaren Saroszyklus Nummer 144. Dieser begann 1736 und wird bis 2980 insgesamt 70 Finsternisse umfassen.

Die nächste lange ringförmige Sonnenfinsternis wird mit über zwölf Minuten zentraler Dauer erst am 14. Januar 3080 stattfinden. Eine bemerkenswerte Zeitspanne für Astronomen und Enthusiasten.