Unwetter in Südkorea – Tote und Vermisste

In Südkorea entstanden durch starke Unwetter grosse Schäden. Fünf Personen sind bisher verstorben und mindestens acht werden vermisst.

Dieses von der Feuerwehrzentrale Chungbuk bereitgestellte Foto zeigt Autos auf einer Strasse, die durch heftigen Regen eingebrochen ist. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In Südkorea sorgen starke Unwetter für Überschwemmungen und Zerstörung.
  • Fünf Personen sind bisher gestorben und mindestens acht werden vermisst.
  • Bis Dienstag rechnen die Behörden mit weiteren Regenfällen.

Nach Überschwemmungen und Erdrutschen durch schwere Regenfälle in Südkorea sind mindestens fünf Menschen tot geborgen worden. Acht weitere Personen seien als vermisst gemeldet worden. Dies berichteten südkoreanische Sender und die nationale Nachrichtenagentur Yonhap am Sonntag unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde.

Bahnstrecken und Strassen gesperrt

Besonders schwer betroffen waren die Region um die Hauptstadt Seoul und die Mitte des Landes. Weil die Regenfälle an mehreren Orten Erdrutsche verursachten, mussten Bahnstrecken und Strassen gesperrt werden.

In Chungju wurden bei getrennt voneinander ausgelösten Erdrutschen zwei Frauen von 56 Jahren und 76 Jahren unter Erdmassen begraben.

Rettungskräfte bringen mit einem Boot Anwohner aus einer überfluteten Strasse in Sicherheit, nachdem starke Regenfälle Teile Südkoreas heimgesucht haben. - dpa

Ein Feuerwehrmann sei in Chungju während eines Einsatzes in einen vom Regen angeschwollenen Fluss gefallen. Die starken Strömungen haben ihn mitgerissen. Er galt als vermisst.

Mehrere Häuser evakuiert

Die Bewohner von mehr als 80 Häusern in der Stadt mussten wegen der Fluten in Sicherheit gebracht werden. Auch in anderen Gebieten mussten zahlreiche Häuser evakuiert werden.

Acker stehen nach heftigen Regenfällen unter Wasser. Nach Überschwemmungen und Erdrutschen durch schwere Regenfälle sind mehrere Menschen tot geborgen worden. Weitere Personen seien als vermisst gemeldet worden, berichteten südkoreanische Sender und die nationale Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Katastrophenschutzbehörde. - dpa

Die Behörden erwarten bis zum Dienstag weitere starke Regenfälle. In Südkorea ist die sommerliche Regenzeit noch nicht vorbei.