US-Aussenminister Pompeo in Pjöngjang gelandet

US-Aussenminister Mike Pompeo ist zur Vorbereitung des geplanten Gipfeltreffens zwischen Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang eingetroffen.

Der US-Aussenminister Mike Pompeo präsentierte am Montag eine Strategie der USA im Umgang mit dem Iran. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Aussenminister Mike Pompeo ist in Pjöngjang eingetroffen.
  • Er soll das bevorstehende Treffen von Donald Trump mit Kim Jong Un vorbereiten.

Es ist die zweite Visite von Mike Pompeo in Nordkorea in etwas mehr als einem Monat. Der US-Aussenminister sei am Mittwoch in der nordkoreanischen Hauptstadt gelandet, berichtete der US-Nachrichtensender CNN.

Er hoffe, «einen Rahmen für einen erfolgreichen Gipfel der beiden Präsidenten» schaffen zu können, sagte Pompeo auf dem Flug nach Pjöngjang. Er werde mit «höchsten Vertretern» sprechen. Ob er auch Kim persönlich treffen werde, konnte Pompeo nicht sagen.

Seine Reise weckt Hoffnung auf eine Freilassung von drei in Nordkorea inhaftierten Amerikanern. «Ich denke, es wäre eine grosse Geste, wenn sie sich entschliessen würden, das zu tun», sagte Pompeo, der sich für deren Haftentlassung einsetzen will.

Abbau der Atomwaffen

Pompeo machte deutlich, die USA wollten Fehler der Vergangenheit im Streit über das nordkoreanische Atomprogramm nicht wiederholen. Deshalb würden Sanktionen gegen Nordkorea erst gelockert, wenn das Ziel der Denuklearisierung erreicht sei. Die Definition dieses Begriffes, der aus US-Sicht den völligen und baldigen Verzicht auf Atomwaffen bedeutet, ist einer der Knackpunkte. Nordkorea sieht einen Abbau seiner Atomwaffen nur im Rahmen eines langfristigen Prozesses, der auch seine Sicherheitsinteressen berücksichtigt.