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WHO-Chef: Bis nächstes Jahr 70 Prozent der Weltbevölkerung impfen

Keystone-SDA
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USA,

Der Chef der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, will mit Hilfe der G7-Staaten innerhalb eines Jahres mindestens 70 Prozent der Weltbevölkerung zu einer Corona-Impfung verhelfen. Dieses Ziel solle bis zum nächsten G7-Gipfel in Deutschland 2022 erreicht werden, sagte der WHO-Chef beim Treffen der führenden westlichen Wirtschaftsmächte im englischen Cornwall bei einer virtuellen Pressekonferenz am Samstag. Dazu seien jedoch weit grössere Anstrengungen notwendig als bislang geplant. Er sei aber überzeugt, dass dieses Ziel erreichbar sei, so Tedros weiter. Die Produktionskapazitäten könnten bis dahin entsprechend erhöht werden.

74. WHO-Jahrestagung
Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der WHO, spricht bei einem bilateralen Treffen mit dem Schweizer Bundesrat und Gesundheitsminister Berset zur Unterzeichnung der BioHub-Inmitiative am Rande der Eröffnung der 74. «World Health Assembly» (WHA) im WHO-Hauptquartier. - dpa

Die G7-Staaten zu denen die USA, Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien, Japan und Kanada gehören, hatten sich bei der Konferenz zum Ziel gesetzt, bis zum nächsten Jahr mindestens eine Milliarde Impfstoffdosen zu spenden.

Nach Angaben der WHO sind jedoch elf Milliarden notwendig. Die Zahl müsse jedoch nicht vollständig durch Spenden erreicht werden, sagte Tedros. Nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel will die G7-Gruppe die Verteilung von 2,3 Milliarden Impfdosen ermöglichen. Ob es sich dabei nur um Spenden oder auch um Exporte oder die Finanzierung der internationalen Impfinitiative Covax handelt, blieb zunächst unklar. Ein finaler Beschluss lag am Samstagabend noch nicht vor.

Von den reichen Ländern forderte der WHO-Generaldirektor mehr Solidarität. Dazu gehörten auch Technologietransfer und die Aussetzung von Impfstoff-Patenten. «Wir laufen das Rennen unseres Lebens, aber das ist kein faires Rennen und die meisten Länder haben kaum die Startlinie überschritten», sagte der WHO-Chef. Er forderte einen internationalen Vertrag, um die notwendige Zusammenarbeit in einer Krise wie der Corona-Pandemie festzulegen.

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