Coronavirus: Lockdown in China löst Massen-Einkaufpanik aus
In der chinesischen Stadt Chengdu gilt seit gestern Donnerstag wegen des Coronavirus erneut ein Lockdown. Die Supermärkte wurden sprichwörtlich überrannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dem 1. September befindet sich die chinesische Stadt Chengdu erneut im Lockdown.
- Die Ankündigung löste eine regelrechte Einkaufspanik aus.
- Bilder zeigen, wie Menschen massenweise rohes Fleisch in ihren Autos horten.
Während die meisten Länder längst ihre Massnahmen gegen das Coronavirus aufgehoben haben, gibt es in China immer noch Lockdowns. Die Regierung verfolgt bis heute ihre strikte Zero-Covid-Strategie.
Das müssen derzeit auch die Bewohner der Stadt Chengdu erfahren. Seit gestern Donnerstag gilt bis zum Sonntag einmal mehr: zuhause bleiben.
In der vergangenen Woche sind in der Stadt insgesamt 606 Fälle registriert worden. Am Mittwoch waren es 132 – genug, um 21 Millionen Menschen in den Lockdown zu schicken.
Menschen überrennen Supermärkte vor Lockdown wegen Corona
Die Ankündigung der Behörden löst eine Einkaufspanik aus: Bilder zeigen, wie Menschen die Supermärkte regelrecht überrennen.
Anwohner klettern auf Tresen, kämpfen sich durch Menschenmengen und reissen Tiefkühler-Türen aus den Angeln.
Irr: Eine Person verstaut auf dem Rücksitz ihres Autos gar kiloweise rohes Fleisch. Und eine Frau wartet nicht einmal ab, bis ihre Frisur beim Coiffeur sitzt: Noch mit Haarrollen und Friseurmantel stürzt sie sich in das Getümmel.
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Ein weiteres Bild zeigt, wie ein Auto mit zahlreichen Hühnern auf dem Dach davonfährt. Die verängstigten Menschen hinterlassen nichts als leere Regale: Nach der Massenpanik liegen in einem Supermarkt nur noch einzelne Nudeln in einer Pfanne.