Am Freitag, dem 13., passieren nicht mehr Unfälle als sonst
Der Freitag, der 13., steht vor der Tür. Grund, sich vor einem Unfall zu sorgen? Nicht, wenn es nach der Gothaer Versicherung geht.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag, dem 13., geschehen unterdurchschnittlich viele Unfälle.
- Montage sind laut Versicherung im Schnitt deutlich gefährlicher.
- Vielmehr haben verheerende Unwetter einen Einfluss auf das Schadensaufkommen.
Abergläubische müssen sich in dieser Woche vor dem Freitag, dem 13., nicht fürchten.
An diesem Tag passieren im Schnitt weniger Unfälle als an allen anderen Tagen, wie die Gothaer Versicherung am Donnerstag mitteilte. An den beiden Freitagen, die 2020 auf einen 13. fielen, verzeichnete die Versicherung jeweils rund 440 Schadensfälle.
Ganz gewöhnliche Montage sind hingegen deutlich gefährlicher: «Mit durchschnittlich 588 Schäden an Montagen 2020 und 706 Schäden im Jahr 2019 sollten sich abergläubische Mitmenschen eher über das Gefahrenpotenzial des traditionell schadenstarken Wochenstarts Gedanken machen», erklärte Tobias Eichholz von der Gothaer.
Unwetter mit grossem Einfluss
Grossen Einfluss auf das Schadensaufkommen haben vielmehr verheerende Unwetter wie vor rund vier Wochen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. «Während wir sonst bei klassischen Unwettern zwischen tausend und knapp 3000 Schadenfälle pro Unwetterereignis verzeichnen, wurden im Zuge der Hochwasserkatastrophe durch das Sturmtief Bernd bislang rund 6829 Schäden gemeldet», erklärte Eichholz.
Abgesehen von aussergewöhnlichen Wetterereignissen verzeichne die Gothaer im Schnitt zwischen 500 und 600 Schäden täglich. Das betreffe Bereiche wie Sachschäden, Haftpflichtfälle oder Autounfälle. Der nächste Freitag, der 13., ist im März 2022.