Bosnien und Herzegowina: Geflüchtete überwintern in Plastikzelten

Geflüchtete Menschen müssen in Bosnien und Herzegowina in Plastikzelten im Winter ausharren. Die zuständige Organisation hat nun ein Ultimatum gestellt.

Bosnien und Herzegowina
Kinder im Flüchtlingslager Moria. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Flüchtlingscamp Lipa ist überbelegt.
  • Die dort lebenden Menschen müssen den Winter in Plastikzelten verbringen.
  • Die Umstände müssen sich bis morgen Mittwoch verbessern, kündigt die IOM an.

Rund 1400 Menschen leben zurzeit im Flüchtlingslager Lipa in Bosnien und Herzegowina. Das Camp ist überbelegt.

Die Bedingungen sind ohnehin nicht fürs Überleben geschaffen – und schon gar nicht im Winter. In Plastikzelten sollen die Menschen die kalte und schneereiche Jahreszeit überstehen, wie ein Bericht von «Tagesschau.de» zeigt.

Ministerrat von Bosnien und Herzegowina nimmt Thema auf

Nun hat die Internationale Organisation für Migration (IOM), welche das Camp betreibt, ein Ultimatum an die Zentralregierung geschickt.

Sollten sich die Bedingungen nicht bis am 16.12 verbessern, wird die Organisation das Lager aufgeben. Und die geflüchteten Menschen wären wieder obdachlos. Morgen Mittwoch will der bosnische Ministerrat das Thema aufnehmen.

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