EU will gegen illegalen Handel mit Kulturgütern vorgehen

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Die EU will den Handel von archäologischen Objekten aus Kriegsgebieten unterbinden. Nun sollen die Verhandlungen mit dem Europaparlament beginnen.

Rumänien übernimmt heute Dienstag den Ratsvorsitz der EU.
Rumänien übernimmt heute Dienstag den Ratsvorsitz der EU. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kulturgüter werden teilweise für die Finanzierung terroristischer Zwecke verkauft.
  • Die EU will dem ein Riegel vorschieben.

Die EU-Staaten haben heute Mittwoch die Position des Rates für ein schärferes Vorgehen gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern beschlossen. Dadurch solle der Export archäologischer Objekte aus Kriegsgebieten unmöglich gemacht und gleichzeitig auch die Finanzierung terroristischer Zwecke durch den Handel mit solchen Gütern verhindert werden, so der Rat in einer Mitteilung.

Betroffen von der Regulierung seien Kulturgüter, die ausserhalb der EU geschaffen oder entdeckt wurden, älter als 250 Jahre alte sind und einen Wert von mindestens 10'000 Euro (rund 11'500 Franken) haben.

Spezielle Genehmigung

Besonders gefährdete archäologische Objekte bräuchten für den Import nach Europa eine spezielle Genehmigung eines EU-Landes, so der Rat.

Nun sollen die Verhandlungen mit dem Europaparlament beginnen, mit dem Ziel, rasch eine Einigung zu erzielen.

Kommentare

Weiterlesen

griechenland
Illegaler Handel
Kaimane
1 Interaktionen
Schwarzmarkt ist online
2 Interaktionen
Wert von 900'000 Euro
spusu
Handy-Abos

MEHR IN NEWS

Aeschenvorstadt
23 Millionen Franken
parahotellerie
Hat Erfolg
Feuerwehr
Brandursache unklar

MEHR AUS BELGIEN

Boris Pistorius
13 Interaktionen
Haltung zur Nato
Halbleiter
4 Interaktionen
Chip-Industrie
Designs
Verordnung
Frank-Walter Steinmeier
3 Interaktionen
Nato-Bündnis