Federica Mogherini: EU wird Wahlergebnisse auf der Krim nicht anerkennen
Beim Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko erklärt die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini, dass die EU die Wahlergebnisse auf der Krim nicht anerkennen wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini hat die Ukraine besucht.
- Beim Treffen mit Präsident Petro Poroschenko erklärte sie, die EU werde die Krim-Wahlergebnisse nicht akzeptieren.
Zugleich rief sie Russland zur Achtung der Rechte ukrainischer Bürger auf der Halbinsel auf. «Wir rufen weiter zur unverzüglichen Befreiung aller auf, die unter Missachtung des internationalen Rechts festgenommen und verurteilt wurden», sagte Mogherini.
Am 18. März wird in Russland das Staatsoberhaupt gewählt, die Wiederwahl des Amtsinhabers Wladimir Putin gilt als gesetzt. Der Wahltag ist auch der vierte Jahrestag der Einverleibung der Krim durch Russland. Die EU hatte Moskau 2014 mit Sanktionen belegt.
Die Europäische Union wird die Ergebnisse der russischen Präsidentenwahl auf der annektierten ukrainischen Halbinsel Krim nicht anerkennen. «Wir bleiben der vollständigen Umsetzung unserer Nichtanerkennungspolitik treu», sagte die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini am Montag nach einem Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko in Kiew.