Gericht

Gericht in Paris verschiebt Entscheid in Syrien-Affäre von Lafarge

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Frankreich,

In der Syrien-Affäre von Lafarge hat das Kassationsgericht in Paris den für den (heutigen) Dienstag angesetzten Entscheid verschoben. Die Prüfung des Rekurses des Zementkonzerns wurde auf den 19. September 2023 vertagt, wie der Kassationshof der Nachrichtenagentur AWP in einer Mitteilung schrieb.

Lafarge
Lafarge muss sich in Frankreich wegen «Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit» verantworten. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/THOMAS KIENZLE

Der Gerichtshof muss über den Einspruch von Lafarge gegen die Anklage wegen «Beihilfe zu Verbrechen gegen die Menschlichkeit» in Syrien befinden. Zudem wird dem Konzern, der mittlerweile im Baustoffkonzern Holcim aufgegangen ist, die Gefährdung des Lebens anderer vorgeworfen.

Lafarge wird verdächtigt, 2013 und 2014 über die Tochtergesellschaft Lafarge Cement Syria (LCS) fast 13 Millionen Euro an terroristische Gruppen, darunter den sogenannten Islamischen Staat (IS), sowie an Mittelsmänner gezahlt zu haben. Damit wollte das Unternehmen den Betrieb seiner Zementfabrik während des Bürgerkriegs in Syrien aufrechterhalten.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

a
7 Interaktionen
Im Niger
a
2 Interaktionen
«Feindlicher Akt»

MEHR IN NEWS

Eurofighter
Mit den USA
a
1 Interaktionen
Leere Urne beerdigt
gemälde
9 Interaktionen
«Unbeaufsichtigt»
mirjam Walser kolumne
9 Interaktionen
Kolumne

MEHR GERICHT

UN-Gericht
2 Interaktionen
Den Haag
Internationaler Gerichtshof in Den Haag
2 Interaktionen
Nach Vorwürfen
Drohnen
2 Interaktionen
Diessenhofen TG

MEHR AUS FRANKREICH

Eiffelturm
Renovierung
kim kardashian prozess
2 Interaktionen
10 Täter
Airbus A380
2 Interaktionen
Grösste Flugzeug