Impfung: Ärzte und Apotheker wollen keine Grippewelle

Bereits zu Beginn der Grippesaison animieren Ärzte und Apotheken zu einer Impfung. Ziel ist es, eine Grippewelle zu verhindern.

Mit dem Winter beginnt auch die Grippesaison. Schutz bietet die Impfung beim Hausarzt. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Anfang Oktober hat statistisch gesehen die neue Grippesaison angefangen.
  • Um eine grosse Grippewelle zu verhindern, starteten Ärzte und Apotheken eine Impfkampagne.

Anfang Oktober hat statistisch gesehen die neue Grippesaison begonnen. Der Höhepunkt wird für Januar erwartet.

Eine Impfung hilft, den Ausbruch einer grossen Grippewelle zu verhindern. Deshalb wollen Ärzte, Apotheken und Behörden die «Durchimpfungsquote» steigern.

Ärze wollen zur Impfung animieren. (Symbolbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

«Durch den sogenannten Herdenschutz trägt jeder Einzelne dazu bei, dass insgesamt weniger Menschen an Influenza erkranken.» So zitiert «Br24» Hans-Peter Hubmann, den Vorsitzenden des Bayerischen Apothekerverbandes.

Auch wenn nicht alle Geimpften selbst profitieren, helfen sie dabei, die Ausbreitung der Grippewelle zu verhindern. Denn: Jede verhinderte Influenza stoppt die Kettenwirkung.

Eine erkrankte Patientin liegt im Bett. - dpa

«Die Influenza-Wirkstoffe haben eine Wirksamkeit von 50 bis 70 Prozent. Das heisst, es gibt noch immer eine ganze Reihe von Geimpften, die selbst nicht von der Impfung profitieren. Unterschätzt wird aber, dass, wenn ich zu Beginn der Saison eine Infektion verhindere, dadurch die Infekt-Kette unterbrochen wird», erklärt Dr. Klaus Überla von der Uni-Klinikum Erlangen.