In Ösi-Armee: Ausbildnerin belästigt Soldaten mit Blowjob-Sprüchen
Eine österreichische Ausbildnerin brachte Soldaten mit anstössigen Sprüchen gegen sich auf. Nun musste sie sich in einem Disziplinarverfahren verantworten.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Ösi-Ausbildnerin verärgerte mit unangebrachten Sex-Sprüchen Soldaten.
- Auch herablassende Spitznamen verwendete sie für die ihr unterstellten Männer.
- Gegen die Ausbildnerin wurde ein Disziplinarverfahren eröffnet.
«Muss ich euch jetzt einen blasen, damit ihr motiviert seid?» Und: «Ein Blowjob und ein Bier am Abend, dann passt es eh schon wieder.»
Mit solchen Grüsel-Sprüchen hat eine österreichische Ausbildnerin Soldaten belästigt.
Und damit nicht genug: Die Frau Korporal gab den Männern unangebrachte Spitznamen, wie «Die Presse» berichtet.
Beispiele gefällig?
Neben «Schnucki», «Dicker» oder «Wackeldackel» soll die Frau die Soldaten auch «Brille», «Dönermann» oder «Rambo» genannt haben.
Ihr angeblicher Grund dafür: Sie habe sich die richtigen Namen nicht merken können.
Wegen der verbalen Entgleisungen musste sich die Ösi-Ausbildnerin nun in einem disziplinarischen Verfahren verantworten. Grund: Soldaten hatten die übergriffigen Sprüche gemeldet.
Verfahren gegen Ausbildnerin eingestellt
Doch die Bundesdisziplinarbehörde entschied: Für den Vorwurf der sexuellen Nötigung gebe es «zu wenig Substanz», berichtet «Die Presse» weiter. Das Verfahren wurde eingestellt.
Die Soldaten des österreichischen Bundesheers hätten diese Sprüche nämlich nicht ernst genommen, heisst es. Bei den Spitznamen verteidigte sich die Ausbildnerin damit, dass sich die ihr unterstellten Männer «nie beschwert» hätten.
Einen Rüffel gibt es für die Ösi-Frau dennoch. Die Spitznamen sind ihr in Zukunft verboten. Und: Sie soll künftig sorgfältiger auf ihre Wortwahl achten.
