Irischer Gesundheitsdienst von Cyberangriff betroffen
Der irische Gesundheitsdienst musste am Freitagvormittag einen Cyberangriff abwehren. Die Website wurde vorsorglich heruntergefahren.

Das Wichtigste in Kürze
- Der irische Gesundheitsdienst erlitt einen Ransomware-Angriff.
- Die Website wurde infolgedessen vorsorglich heruntergefahren.
- Corona-Impfungen seien jedoch nicht von dem Ausfall betroffen.
Der irische Gesundheitsdienst ist zur Zielscheibe eines Cyberangriffs geworden. Man habe die eigenen IT-Systeme nach einem «signifikanten Ransomware-Angriff» vorsorglich heruntergefahren, teilte der Gesundheitsdienst am Freitag auf Twitter mit.
There is a significant ransomware attack on the HSE IT systems. We have taken the precaution of shutting down all our our IT systems in order to protect them from this attack and to allow us fully assess the situation with our own security partners.
— HSE Ireland (@HSELive) May 14, 2021
Corona-Impfungen seien jedoch nicht von dem Ausfall betroffen, sie sollten wie geplant stattfinden. Man werde die Situation weiter prüfen, hiess es. Wer hinter dem Angriff steckte, war zunächst unklar. Ein Krankenhaus in Dublin musste der Nachrichtenagentur PA zufolge wegen des Angriffs die meisten Routinetermine zunächst absagen.
Bei sogenannten Ransomware-Attacken werden Daten auf Computern verschlüsselt - und die Angreifer verlangen meist Lösegeld für die Freigabe.