Jean-Claude Juncker drückt Anteilnahme wegen Flugzeugabsturz aus

Heute Montag stürzte ein Flugzeug in Indonesien ins Meer. Mindestens 188 Tote sind bestätigt. Die EU-Kommission zeigt ihre Anteilnahme.

Rettungskräfte suchen in Indonesien nach Wrackteilen und Opfern, nachdem heute am 29.10.2018 vor West Java ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Lion Air ins Meer stürzte. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die EU-Kommission zeigt nach dem Flugzeugabsturz in Indonesien ihre Anteilnahme.
  • Warum dass die Maschine abgestürzt ist, ist weiterhin unklar und muss noch analysiert werden.

Angesichts des Flugzeugabsturzes in Indonesien mit mindestens 188 Toten hat die EU-Kommission ihre Anteilnahme ausgedrückt. «Wir sind natürlich tief betrübt, dass so viele Menschen bei dem Flugzeugabsturz um Leben gekommen sind», sagte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde am Montag. Die Anteilnahme richte sich an das indonesische Volk, die Behörden und insbesondere an die Familien und Verwandten der Opfer.

Die EU-Kommission hatte die betroffene Fluggesellschaft Lion Air 2016 von der «schwarzen Liste» gestrichen – diese umfasst Airlines, denen der Betrieb in der EU untersagt ist. Diese Entscheidung sei auf Grundlage einer Experten-Analyse getroffen worden, sagte ein Sprecher nun. Die Behörde überprüft regelmässig die Sicherheitsstandards von Fluggesellschaften und spricht Verbote oder Auflagen aus. Im Juni 2016 hob die EU-Kommission sogar für alle indonesischen Fluggesellschaften das Verbot auf.

Der Sprecher betonte am Montag jedoch, Lion Air fliege EU-Flughäfen ohnehin nicht planmässig an. Für Schlüsse zur Absturzursache der Lion-Air-Maschine sei es noch zu früh. Erst müssten die Ermittlungsergebnisse abgewartet und analysiert werden.