Matteo Salvini sagt Mafia den Kampf an
Wie ein Krebsgeschwür habe sich die Mafia auf ganz Italien ausgedehnt, erklärte Italiens Innenminister Matteo Salvini. Dem will er nun Einhalt gebieten.
Das Wichtigste in Kürze
- Matteo Salvini, der italienische Innenminister, zieht gegen die Mafia in den Kampf.
- Der 45-Jährige will dafür die Beschäftigung fördern und Jugendlichen eine Zukunft geben.
Italiens Innenminister Matteo Salvini hat der Mafia am Dienstag bei einem Besuch in der süditalienischen Region Kalabrien den Kampf angesagt. "Diesen werden wir nicht nur in Kalabrien, sondern in ganz Italien führen, denn die 'Ndrangheta ist Scheisse, ein Krebsgeschwür, das sich auf ganz Italien ausgedehnt hat", sagte Salvini in Reggio Calabria.
In Reggio Calabria wurde ein Gebäude der ́Ndrangheta konfisziert, das künftig als Polizeikaserne dienen soll. "Ich bin ein Dickschädel. Ich werde nach Kalabrien zurückkehren, bis wir diesen Leuten auch die Unterhosen weggenommen haben", versprach der Innenminister und Lega-Chef.
Im Kampf gegen die Mafia sei die Förderung der Beschäftigung wichtig. "Man muss den Jugendlichen eine Zukunft geben. Wenn es Arbeit gibt, verliert die Mafia, ansonsten grassiert sie", betonte der 45-jährige Mailänder.