Papst Franziskus fordert grössere Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel
Papst Franziskus hat grössere Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Zusagen seit dem Pariser Klimaabkommen sind noch «sehr schwach».
Vier Jahre nach dem «historischen» Klimaabkommen von Paris seien die Zusagen der Staaten immer noch «sehr schwach», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in einer Videobotschaft an den UN-Klimagipfel, der am Montag in New York begann. Sie seien daher noch weit davon entfernt, die vereinbarten Ziele zu erreichen.
Der Papst sagte, er frage sich mittlerweile, ob überhaupt der politische Wille vorhanden sei, mehr personelle, finanzielle und technologische Mittel zur Abmilderung der schlimmsten Folgen des Klimawandels bereitzustellen und so den ärmsten und verletzlichsten Bevölkerungsgruppen zu helfen, die «am meisten» unter der Erderwärmungen litten.
Obwohl die Lage «nicht gut» sei, sei aber immer noch «genug Zeit», um zu handeln und zukünftigen Generationen ein besseres Leben zu ermöglichen, fügte der Papst hinzu.
An dem Treffen nahmen rund 60 Staats- und Regierungschefs teil, darunter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). UN-Generalsekretär António Guterres wollte mit dem Gipfel erreichen, dass die Weltgemeinschaft mit verschärftem Nachdruck darauf hinarbeitet, die im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 vereinbarten Ziele zur Reduktion des Kohlendioxidausstosses zu erreichen.