Papst Franziskus will ökologischere Energie aus Öl.
Bei einer Tagung mit Vertretern der Ölindustrie hat der Papst für einen besseren Umgang mit der Natur plädiert.
Papst Franziskus hat am Abschluss einer Konferenz einen umweltschonenden Ausbau der Energieversorgung gewünscht. Zur Konferenz waren Vertreter der globalen Öl-Industrie geladen, wie Deutschlandfunk schreibt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Papst zu Umweltthemen geäussert hat.
Das Oberhaupt der katholischen Kirche wird zitiert, dass eine Milliarde Menschen auf der Erde keinen Zugang zu Strom hätten, die moderne Gesellschaft diesen aber brauche. «Zivilisation benötigt Energie, aber die Energie darf nicht unsere Zivilisation zerstören», sagte Franziskus am Ende der Konferenz.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Papst ruft Vertreter der Öl-Industrie zu mehr Umweltschutz auf.
- Bei der Konferenz waren Vertreter von der ganzen Welt anwesend.
Energiemix der Dreifaltigkeit
Strom solle für alle da sein, aber die Umweltverschmutzung solle jetzt und in Zukunft vermieden worden. Laut dem Papst sei dies «eine Herausforderung epochalen Ausmasses». Es brauche für die Welt einen Energiemix, der Luftverschmutzung senke, Armut beende und soziale Gerechtigkeit fördere.
Zur Konferenz waren laut Nachrichten Agentur Reuters rund 50 Teilnehmer geladen. Darunter Vorstandsvorsitzende von ExxonMobile oder der Chef von BP. Die Tagung fand am Sitz der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften unter dem Thema «Energiewende und Sorge für unser gemeinsames Haus» statt.