Queen lässt Schwäne auf der Themse zählen
Die Schwanenzähler sind wieder fünf Tage lang auf der Themse unterwegs. Seit heute Montag werden die Vögel gesucht und geschaut, ob es ihnen gut geht
Das Wichtigste in Kürze
- Fünf Tage lang wird auf der Themse in England nach Schwänen gesucht.
- «Swan Upping» ist eine britische Tradition, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.
- Heute dient sie dem Schutz der Tiere.
Das Spektakel hat heute Montag in Walton-on-Thames bei London begonnen und endet am Freitag in Abingdon nahe Oxford.
«Swan Upping» ist eine britische Tradition, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Damals hielten Palast-Angestellte nach Schwänen Ausschau, die einen wichtigen Bestandteil des royalen Speiseplans ausmachten.
Heute dient die Zählung rein wissenschaftlichen Zwecken – die Vögel werden geschützt. Den Schwänen droht eine Reihe von Gefahren zum Beispiel durch Füchse und Angelschnüre, in denen sie sich verfangen.
Vor allem Angriffe durch Hunde und den Amerikanischen Nerz hätten deutlich zugenommen, berichtete der königliche Schwanenmarkierer David Barber. Das «Swan Upping» findet jedes Jahr im Juli statt.
Tierisch geht es auch im St. James's Park mitten in London zu. Die Grünanlage am Buckingham-Palast ist um drei Pelikane reicher: Die Tiere namens Sun, Moon und Star sind ein Geschenk des Prager Zoos und kamen schon Ende Mai an.
Damit sie sich ungestört eingewöhnen, wurden sie bislang von Besuchern abgeschirmt.