Reallöhne 2019 um durchschnittlich 1,2 Prozent gestiegen

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Deutschland,

Arbeitnehmer hatten im vergangenen Jahr nach Abzug der Inflation im Schnitt gut ein Prozent mehr Geld in der Tasche.

Euroscheine in einem Supermarkt
Euroscheine in einem Supermarkt - BELGA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Lohngefälle zwischen Ost- und Westdeutschland bleibt weiterhin ausgeprägt.

Die Nominallöhne lagen 2019 um 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte und damit vorläufige Angaben von Mitte Februar bestätigte. Da sich die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 1,4 Prozent erhöhten, blieb unter dem Strich ein Plus von 1,2 Prozent.

Ein deutliches Gefälle gibt es dabei weiterhin zwischen West- und Ostdeutschland. Zwar hatten die Beschäftigten im Osten des Landes einen nominalen Lohnzuwachs im vergangenen Jahr von 3,6 Prozent, während die Verdienste in Westdeutschland (einschliesslich Berlin) um 2,5 Prozent zulegten. Der durchschnittliche Bruttojahresverdienst einschliesslich Sonderzahlungen lag bei vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im Westen allerdings mit 54.550 Euro deutlich höher als im Osten.

Hier verdienten Vollzeitbeschäftigte im Durchschnitt 41.534 Euro und damit fast ein Viertel (24 Prozent) weniger. Im gesamtdeutschen Durchschnitt kamen vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer den Statistikern zufolge auf einen Bruttojahresverdienst von 52.803 Euro.

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