Ukraine wegen Ausschreitungen 2014 verurteilt

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Belgien,

Der EGMR hat die ukrainischen Behörden wegen der Ausschreitungen und Brandkatastrophe 2014 in Odessa verurteilt.

ukraine kreig
Angehörige erinnern mit Fotos, Blumen, Windlichtern und provisorischen Gedenktafeln an die Opfer unter den Demonstranten vom 20. Februar 2014 auf dem Maidan-Platz. (Archivbild) - dpa

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die ukrainischen Behörden wegen der blutigen Ausschreitungen und der Brandkatastrophe 2014 in Odessa verurteilt. Feuerwehr, Polizei und andere Stellen hätten gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstossen.

Dies, weil sie die Gewalt nicht verhindert, gestoppt oder das ihnen Mögliche getan hätten, um die Menschen in einem brennenden Haus zu retten. Das geht es aus einem in Strassburg veröffentlichten Urteil des EGMR hervor.

Todestragedie schockiert internationale Gemeinschaft

Die blutigen Ausschreitungen fanden im Kontext der Maidan-Revolution 2014 zwischen prorussischen und proeuropäischen Gruppen in Odessa statt. Zunächst kam es am Rande eines Fussballspiels zu einer Art Strassenschlacht. Später flogen Molotow-Cocktails in ein verbarrikadiertes Gewerkschaftshaus.

Viele prorussische Anhänger sprangen aus den Fenstern oder starben in den Flammen. Die Vorfälle sorgten über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen. Insgesamt starben an dem Tag 48 Menschen.

Unter den Klageführern vor dem EGMR sind auch viele Hinterbliebene. Der EGMR überwacht die Einhaltung völkerrechtlicher Verträge des Europarats, zu dem auch die Ukraine gehört. Er ist nicht Teil der EU.

Kommentare

User #1534 (nicht angemeldet)

Zehn Jahre später wird das Verbrechen von den Euros bemerkt?! 😂😂

User #1905 (nicht angemeldet)

Was sind die Folgen? Der Westen will einfach so weitermachen...

Weiterlesen

Ukraine-Krieg
11 Interaktionen
Selenskyj
D
Gewusst?

MEHR IN NEWS

Schweizer Spargel
4 Interaktionen
Schweiz-Saison?
Papst Franziskus Abschied
1 Interaktionen
Vatikan
ukraine krieg
Ein Kind
Apple
3 Interaktionen
Laut Medien

MEHR AUS BELGIEN

Kaja Kallas
14 Interaktionen
Vorwurf
apple meta
1 Interaktionen
Digitalrecht
Tesla
47 Interaktionen
Talfahrt
Peter Bystron
4 Interaktionen
Parlamentsausschuss