Unschuldige Opfer: Zivilisten in Belgorod durch Beschuss getötet
Drei Zivilisten, darunter ein Minderjähriger, sterben bei ukrainischem Beschuss in der westrussischen Region Belgorod.
In der westrussischen Region Belgorod sind nach offiziellen Angaben drei Zivilisten, darunter ein Minderjähriger, durch ukrainischen Beschuss ums Leben gekommen. Es gebe zudem vier Verletzte in der grenznahen Ortschaft Archangelskoje, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit. «Ein elfjähriges Mädchen sei ins Krankenhaus gekommen, der Mutter des Kindes seien beide Füsse amputiert worden», schrieb Gladkow.
Russland beschiesst seit Beginn des von Kremlchef Wladimir Putin befohlenen Angriffskriegs auch zivile Ziele in der Ukraine. Vor allem Charkiw, die vor dem Krieg zweitgrösste Stadt der Ukraine, wird immer wieder von Drohnen, Raketen und Bomben getroffen. Es gab bereits viele Opfer dadurch.
Das auf der gegenüberliegenden Seite liegende russische Gebiet Belgorod ist allerdings ebenfalls von den Kriegsfolgen schwer betroffen. Grenznahe Orte geraten häufig unter Beschuss von ukrainischer Seite aus.