Unwetter in Griechenland fordert mindestens drei Todesopfer
Das Sturmtief «Daniel» hat in Griechenland schwere Schäden angerichtet. Drei Tote wurden mittlerweile geborgen, weitere Menschen gelten noch immer als vermisst.
Die schweren Überschwemmungen in Griechenland haben ein weiteres Menschenleben gefordert. Am Mittwochabend barg die Feuerwehr die Leiche eines Mannes nahe der mittelgriechischen Stadt Karditsa. Das Opfer sei unter einem Auto entdeckt worden, teilte die Feuerwehr mit.
Dörfer noch immer unerreichbar
Bereits am Vormittag war die Leiche einer älteren Frau im Dorf Paltsi östlich der Hafenstadt Volos geborgen worden, wie der Sender ERTnews berichtete. Damit stieg die Zahl der offiziell bekannten Opfer des Sturmtiefs «Daniel» in Griechenland auf drei.
Bereits am Dienstag war ein Mann ums Leben gekommen, weil durch die Wassermassen eine Mauer eingestürzt war. Auch wurden noch Menschen vermisst.
Eine vorläufige Bilanz möglicher Verletzter oder Todesopfer könne noch nicht gezogen werden, sagte Efthymios Lekkas, Geologieprofessor an der Universität Athen, dem Sender ERT. Zahlreiche Dörfer in den von Unwettern betroffenen Regionen konnten wegen Erdrutschen nicht erreicht werden und hatten teils auch keinen Strom, kein Handynetz und kein Internet.