Millennials erwirtschaften höhere Erträge als Babyboomer
Die Jungen haben es im Griff: Millennials sind den Babyboomern in Sachen Investitionen in vielerlei Hinsicht voraus.
Das Wichtigste in Kürze
- Millennials investieren erfolgreicher als ihre Elterngeneration.
- Sie erzielen öfters eine höhere Rendite als die Babyboomer.
Jüngere Investoren, die zur Generation der sogenannten Millennials gehören, investieren einer Umfrage zufolge erfolgreicher als ihre Elterngeneration. Während 38 Prozent der jüngeren Investoren eine Rendite von 6 Prozent oder mehr auf ihre Anlagen erzielen, schafften das von der Babyboomer-Generation nur 23 Prozent.
Das zeigt eine Studie des Vermögensverwalters Legg Mason, die am Freitag veröffentlicht wurde. Befragt wurden dabei rund 1'000 Personen in der Schweiz, weltweit waren es 16'810 aus 17 verschiedenen Märkten.
Mit Blick auf die Gesamtbevölkerung habe der durchschnittliche Aktienbestand von knapp 10 Prozent im letzten Jahr auf aktuell 25 Prozent stark zugenommen. Millennials (Alter 18-36 Jahre) investieren mit durchschnittlich 22 Prozent nur einen geringen Teil ihres Vermögens in Aktien. Bei den Babyboomern (Alter 51-79) sind es 28 Prozent und bei den über 70-Jährigen sogar 39 Prozent.
Bitcoin bei Millenials beliebter
58 Prozent der Millennials gaben an, bereits in Kryptowährungen investiert zu sein. Bei den Babyboomern sind es nur gerade 16 Prozent.
Gefragt wurde auch nach den Sorgen der Investoren. Dabei stand die Höhe der Gesundheitskosten zuoberst bei der Häufigkeit der Antworten und verdrängte politische Unsicherheiten auf Platz Zwei.
Dahinter folgen Ängste vor einem globalen wirtschaftlichen Abschwung. Insgesamt hätten 40 Prozent der Befragten angegeben, sich vor dem Ausbruch eines globalen Handelskrieges zu fürchten, schrieb Legg Mason weiter.
Mit der aktuellen Politik der SNB zeigen sich 46 Prozent der männlichen Anleger vollkommen einverstanden. Bei den weiblichen Anlegern ist die Zustimmung gerade mal halb so gross.