Nintendo Switch Lite bleibt nicht von Joy-Con-Drift verschont
Der Verkaufsstart der Nintendo Switch Lite liegt nun knapp zwei Wochen zurück. Schon jetzt werden Stimmen wegen des Joy-Con-Drifts der Steuerknüppel laut.
Das Wichtigste in Kürze
- Erste Verkaufszahlen der Nintendo Switch Lite sind bekannt geworden.
- Die Control-Sticks der Konsole scheinen teilweise ein Eigenleben zu entwickeln.
- Schon im Juli wurde eine Sammelklage wegen des sogenannten Joy-Con-Drifts eingereicht.
Die Nintendo Switch Lite konnte am 20. September ihren weltweiten Verkaufsstart feiern. Gleichzeitig mit den ersten Zahlen kommen allerdings einige Probleme ans Tageslicht.
Die ersten Schätzungen stammen von der japanischen Videospielzeitschrift «Famitsu». Sie schreibt, dass 177'936 Modelle der Nintendo Switch Lite in Japan innert der ersten drei Tage verkauft wurden. Zusammen mit der Standard-Version der Konsole wurden somit rund 240'000 Einheiten unter die Leute gebracht.
Nun berichten Kunden aber von einem Hardware-Problem, dass bereits die normale Switch heimgesucht hat: Der Joy-Con-Drift. Damit ist gemeint, dass die Steuerknüppel auch dann einen Input registrieren, obwohl sie in der neutralen Position gehalten werden. Ein Youtube-Nutzer hat den Defekt bei seiner Konsole auf Video festgehalten.
Das Video zeigt, dass «Drifting» auch bei der Nintendo Switch Lite vorkommen kann.
Damit ist er nicht alleine: Auch auf Reddit sind bereits Beschwerden über das Hardware-Problem zu finden. Im Juli sorgten diese Mängel bereits bei der herkömmlichen Nintendo Switch für Aufsehen. Dies führte zu einer Sammelklage.
Daraufhin riet Nintendo, jegliche problematische Hardware bei ihrem Support zu melden und einzuschicken. Im Gegensatz zur normalen Switch, deren Controller sich ablösen lassen, werden Switch-Lite-Besitzer wohl ihre gesamte Konsole einschicken müssen. Es bleibt offen, ob die Lite-Besitzer sich der Joy-Con-Drift-Klage anschliessen.