Sega will bei Verpackungen auf Plastik verzichten

Klimaschutz ist zurzeit in aller Munde – auch bei Sega. Der Spieleentwickler gibt nun bekannt, dass man künftig auf recyclebare Verpackungen setzen wird.

Das Logo des japanischen Videospiel-Herstellers Sega. - Sega

Das Wichtigste in Kürze

  • Sega hat bekannt gegeben, aus Umweltgründen auf Plastikverpackungen verzichten zu wollen.
  • Der neue Kurs betrifft das ganze PC-Portfolio.
  • Der Startschuss fällt mit dem Release der Total War: Rome 2 - Enemy at the Gates Edition.

Auch an der Gaming-Branche geht das Thema Umweltschutz nicht vorbei. Nachdem sowohl Sony als auch Microsoft erklärten, ihre Next-Gen-Konsolen klimafreundlicher gestalten zu wollen, zieht Spieleentwickler Sega nun nach: und zwar mit dem Kampf gegen Plastikmüll.

So gab die europäische Zweigstelle von Sega kürzlich bekannt, künftig auf Plastikverpackungen verzichten zu wollen – der Umwelt zuliebe. Stattdessen werde fortan auf zu 100 Prozent recyclebare Alternativen gesetzt.

Der Startschuss für den umweltfreundlicheren Kurs fällt mit der Veröffentlichung der Total War: Rome 2 – Enemy at the Gates Edition, welche am 4. Februar veröffentlicht wird. Danach soll das gesamte PC-Portfolio folgen.

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Verzicht von Sega auf Plastikverpackungen lohnt sich

Die für die Verpackungen verwendeten Farben werden dabei aus natürlichen Stoffen gewonnen. Und auch beim Verschweissen wird auf Plastik verzichtet: So kommt dafür vollständig recyclebares Low-Density Polyethylene (LDPE) zum Einsatz.

Erstmals getestet wurde die Verpackungsalternative im Rahmen des Releases von Football Manager 2020.

Damals räumte Sports-Interactive-Direktor Miles Jacobson ein, dass mit diesem Vorgehen zwar die Verpackungskosten stiegen. Das geringere Gewicht führe jedoch zu geringeren Transportkosten, was diesen Umstand zumindest teilweise wieder ausgleichen könne. Zudem sei dies ein Preis, den es sich lohne, zu bezahlen, denn: Insgesamt hätten auf diese Weise 20 Tonnen Plastik gespart werden können.