Aktionäre der SDA stimmen der Fusion mit Keystone zu
Die Aktionäre der SDA und der Keystone haben an ihrer GV in Bern ihr «Ja» für eine Fusion gegeben. Der Zusammenschluss tritt rückwirkend in Kraft. Viel ändert sich im Unternehmenskonzept aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Zusammenschluss der SDA und der Keystone ist fix.
- Das Unternehmenskonzept bleibt gleich.
- Eine Herausforderung ist der Umgang mit der Digitalisierung.
Die Aktionäre der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und der Keystone haben am Freitag an ihren Generalversammlungen in Bern der Fusion beider Gesellschaften mit grosser Mehrheit zugestimmt. Die Fusion tritt damit rückwirkend auf 1. Januar 2018 in Kraft.
Der Zusammenschluss von SDA und Keystone erfolgt durch einen Beteiligungstausch. Die österreichische Nachrichtenagentur Austria Presse Agentur (APA) bringt ihre bisherige Beteiligung von 50 Prozent an Keystone in das neue Unternehmen ein. Die APA erhält dafür im Gegenzug einen Anteil von 30 Prozent der Aktien von Keystone-SDA.
Sie ist damit strategischer Technologie-Partner. Im Zuge der Bedürfnisse ist es das Ziel, neue Geschäftsfelder zu erschliessen, um so noch näher an die Kundenbedürfnisse zu gelangen.
In allen Regionen präsent
Das neue Unternehmen Keystone-SDA bleibt – wie schon die beiden Vorgänger-Firmen – der Dreisprachigkeit verpflichtet. Auch punkto regionaler Fokus, Service-Public-Charakter und journalistischer Qualität soll sich nichts verändern.
Der Verwaltungsrat der Keystone-SDA wird von Ueli Eckstein präsidiert. Er folgt auf Hans Heinrich Coninx, der während 15 Jahren das Präsidium des Verwaltungsrates innehatte. Ferner tritt nach sieben Jahren Hanspeter Lebrument, Verleger der «Südostschweiz» und ehemaliger Präsident des Verbandes Schweizer Medien, zurück. Lebrument war Vizepräsident.