Amherd lobt Geist der Kooperation am Forschungszentrum Cern in Genf

Bundespräsidentin Viola Amherd würdigt die Errungenschaften des Cern in Genf.

Die Tunnel des Cern in der Nähe von Genf. (Archivbild) - Keystone

Bundespräsidentin Viola Amherd hat die wissenschaftlichen Errungenschaften des Cern in Genf gelobt. Sie pries in ihrer Rede anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums des Kernforschungszentrums die länderübergreifende Zusammenarbeit und den «Geist der Kooperation» aus der Gründerzeit, der aktuell dringend erforderlich sei.

«Die Institution, die wir heute feiern, steht für den Wissensdrang des Menschen. Zugleich ist sie ein starkes Beispiel für die Erfolge, die von Staaten ausgehen, die nicht gegen, sondern miteinander arbeiten.» Dies sagte Amherd am Dienstagnachmittag vor zahlreichen Gästen.

EU-Kommissionspräsidentin bei Jubiläum

Darunter war auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Gründung des Cern sei in einer Zeit erfolgt, in der gerade Europa «stark von einem solchen Geist der Kooperation und der Hoffnung auf gemeinsamen Fortschritt geprägt» gewesen sei. Und die Schweiz werde die Weichen auch langfristig so stellen, dass sich die Organisation bestmöglich entwickeln könne, versicherte Amherd.

Von der Leyen hatte sich im Vorfeld ihrer Begegnung mit Amherd optimistisch geäussert zu den Bemühungen der Schweiz und der EU um ein Abkommen. Beide verfolgten das Ziel, die Gespräche bis Ende dieses Jahres abzuschliessen. Beim Gespräch sei es auch um die Sicherheitslage in Europa gegangen, schrieb Amherd in ihrer eigenen Mitteilung.