Basler Förderklassen-Initiativkomitee begrüsst Kommissionsvorschlag
Das Initiativkomitee zur Einführung von Förderklassen in Basel-Stadt begrüsst den Gegenvorschlag der vorberatenden Kommission.
Das Initiativkomitee für die Einführung von Förderklassen in Basel-Stadt begrüsst den Gegenvorschlag der vorberatenden Kommission. Sollte dieser im Grossen Rat eine Mehrheit finden, wird der Rückzug der Initiative ernsthaft in Erwägung gezogen.
Der Vorschlag der Bildungs- und Kulturkommission des Parlaments (BKK) stelle einen guten Kompromiss dar, sagte Marianne Schwegler, Vizepräsidentin der Freiwilligen Schulsynode Basel-Stadt (FSS), am Donnerstag vor den Medien. Mit der Formulierung im Vorschlag, dass Schulen Förderklassen einführen können, werde das Kernanliegen der Initiative aufgenommen.
Grosser Rat entscheidet über Zukunft
Der Grosse Rat wird an seiner Sitzung vom 11. September darüber beraten. Die Förderklassen-Initiative will den integrativen Unterricht beenden und verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler wieder in gesonderten Klassen unterrichten lassen.
Der BKK-Vorschlag sieht vor, dass Schulen Förderklassen schaffen können, jedoch nur bei Kindern mit allgemeiner Lernschwäche und ausgeprägter Lernstörungen.