Bern: Kater von Husky zu Tode geschüttelt – Geldstrafe
Der Kater einer Bernerin ist bei einem Spaziergang von einem Husky attackiert und totgebissen worden. Die Hundehalterin muss nun eine Strafe zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Hund hat den Kater einer Bernerin bei einem Spaziergang zu Tode geschüttelt.
- Die Hundehalterin hatte ihr Tier nicht unter Kontrolle und wurde nun verurteilt.
- Ausserdem biss der Husky auch der Katzenhalterin in die Hand.
Diese Tragödie wird eine Bernerin wohl nie vergessen: Bei einem Spaziergang mit ihrem Kater Simba wurde dieser von einem Hund zu Tode gebissen und geschüttelt.
«Alles ging so schnell», sagt die 50-Jährige gegenüber «20 Minuten». Zwischen dem Husky einer 71-jährigen Hundehalterin und Simba habe sich im Oktober 2023 unvermittelt ein gegenseitiger Angriff abgespielt.
Die Halterin habe ihren Hund nicht kontrollieren können. Als Simbas Frauchen ihrer Katze zu Hilfe kommen wollte, biss der Husky ebenfalls zu. Die Bisswunden der Frau in der Hand mussten sogar ärztlich versorgt werden.
Hundehalterin muss 500 Franken Genugtuung zahlen
Die 50-Jährige führte ihren Kater immer wieder zu Spaziergängen aus. Probleme mit Hunden habe es nie gegeben. Bis zu jenem tragischen Tag.
Die Hundehalterin wurde nun von Staatsanwaltschaft des Kantons Bern schuldig gesprochen. Wegen fahrlässiger einfacher Körperverletzung und fahrlässiger Widerhandlung gegen das Hundegesetz bekam sie eine bedingte Geldstrafe von 720 Franken aufgebrummt.
Dazu kommen eine Genugtuung von 500 Franken an die Katzenhalterin und Bussen und Gebühren in Höhe von 1280 Franken.