Bocciahalle in Stadt Luzern muss noch nicht weichen

Die Stadt Luzern verlängert den Mietvertrag mit dem Verein Pro Ticino Lucerna bis Ende 2025.

Die Bocciaspieler des Schäferwegs 6 müssen vorerst noch nicht ausziehen. - KEYSTONE/Alessandro Della Bella

Die Stadt Luzern hat den Mietvertrag mit dem Verein Pro Ticino Lucerna bis Ende 2025 verlängert. Ursprünglich hätte die Bocciahalle des Vereins sowie andere Räumlichkeiten des Schäferwegs 6 dem Strasseninspektorat der Stadt weichen sollen. Vorgesehen war eine Auflösung des Mietvertrags per Ende 2024, wie die Stadt Luzern in einer Mitteilung vom Mittwoch schrieb.

Aufgrund kritischer Reaktionen erklärte sie sich im Juni 2024 bereit, gemeinsam mit den Mietern nach alternativen Lösungen für den Standort des Strasseninspektorats zu suchen. Das Ressort Betrieb und Strassenunterhalt des Strasseninspektorats ist in die Stadtteile West, Ost und Süd aufgeteilt. Das Provisorium des Stadtteils Süd beim Eichwald – bestehend aus Bau- und Schiffscontainern – sei «unbefriedigend», so die Stadt.

«Probleme bei der Raumaufteilung»

Die Räumlichkeiten seien voll belegt, und es seien keine Optimierungen mehr möglich. Zudem gebe es keine getrennten Garderoben und Nasszellen. Die Absicht der Stadt war es deswegen, ihre benachbarte Liegenschaft am Schäferweg 6 zu nutzen. Dort beheimatet sind der Verein Pro Ticino Lucerna mit seiner Untergruppe «Gruppo Bocciofilo», der Verein KuBra und die IG-Arbeit.

Ebenfalls unzureichend war die Situation des Stadtteils Ost beim Depot Wey an der Englischgrussstrasse. Für sie konnte ein neuer Standort an der Lädelistrasse 10/12 gefunden werden. Dieser kann ab 23. September bezogen werden.

Das Ressorts Betrieb und Strassenunterhalt beschäftigt insgesamt 90 Personen. Diese halten den öffentlichen Raum sowie die Infrastrukturen sauber.